Schule:40 neue Tablets für die Grundschüler

Die Digitalisierung soll in Kranzberg weiter ausgebaut werden, es gibt auch Leihgeräte für das Homeschooling

Eine Eilentscheidung hat der Kranzberger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung nachträglich abgesegnet. In Abstimmung mit der Schulleitung hatte Kranzbergs Bürgermeister Hermann Hammerl (FWG) in den Sommerferien 40 neue Tablets für die Grundschule angeschafft. Wegen der Lieferzeiten und der notwendigen Integration in die IT-Infrastruktur entschied er, den Erwerb möglichst schnell zu tätigen und nicht bis zur nächsten Sitzung des Gremiums zu warten. Denn ein dauerhafter Regelbetrieb in der Schule sei auch in den kommenden Monaten wegen Corona "mit Fragezeichen" verbunden, hier könnten die Tablets hilfreich sein.

Der Kauf eines Klassensatzes von 28 Stück war in diesem Jahr ohnehin geplant, darüber hinaus hat die Gemeinde zwölf weitere Tablets angeschafft, die bei Bedarf auch als Leihgeräte für Homeschooling ausgegeben werden können. Der Freistaat hat dafür über ein Sonderförderprogramm 6742 Euro bewilligt und auch schon ausbezahlt, wie Hammerl in der Gemeinderatssitzung berichtete. Damit konnte ein großer Teil der Kosten für die zwölf Geräte in Höhe von etwa 7800 Euro abgedeckt werden.

Das wirtschaftlichste Angebot für alle 40 Geräte lag bei 24 155 Euro und kam von einer Firma aus Hohenkammer. Es gab zwar eine günstigere Offerte für 20 735 Euro. Das andere Paket umfasst aber eine höherwertige Schutzhülle, individuell angepasste Transportkoffer, eine Panzerschutzfolie sowie dauerhafte Lizenzen statt Jahreslizenzen, wie die Verwaltung mitteilte. Auch für die 28 Tablets des Klassensatzes erhält die Gemeinde eine Förderung in Höhe von bis zu 80 Prozent. Bisher verfügten an der Kranzberger Schule nur Lehrer über Tablets. Die Digitalisierung soll weiter ausgebaut werden.

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