Süddeutsche Zeitung

Sanierungsarbeiten in Eching:Salz und Nässe setzen Beton zu

Die Tiefgarage unter dem Rathaus bleibt für ein Jahr geschlossen

Zusätzlich zur Baustelle des Echinger Rathauses beginnen jetzt auch Sanierungsarbeiten eine Etage tiefer. Ab Donnerstag, 23. April, ist die Tiefgarage im Ortszentrum für etwa ein Jahr gesperrt. Die über 25 Jahre alte Halle muss saniert werden, dazu hat der Gemeinderat diverse Optimierungen vorgesehen. Die Wiedereröffnung ist etwa im März 2021 vorgesehen, kalkuliert werden Baukosten von etwa 2,7 Millionen Euro.

Durch die permanente Belastung mit Feuchtigkeit und Streusalz über die Jahrzehnte hinweg ist der Beton der Bauwerkskonstruktion ebenso schadhaft wie die Stahlträger. Die sollen bei der Sanierung nun dauerhaft geschützt werden. Dazu muss der schadhafte Beton abgetragen und erneuert und alle Oberflächen dann mit einer Schutzschicht belegt werden. Auch der Boden der Garage ist teilweise zu erneuern. Etwa zwanzig Prozent der Fläche sind zu ersetzen, dazu wird der Estrich flächendeckend neu aufgetragen. Die technischen Anlagen in der Tiefgarage werden komplett erneuert, eine neue Brandmeldeanlage wird eingebaut, und der marode Lastenaufzug wird durch einen Personenaufzug ersetzt.

Als Verschönerungsmaßnahme neben der rein technischen Sanierung erhält die Tiefgarage eine hellere Beleuchtung, ausgestattet zudem mit einer modernen Steuerung. Außerdem sichert eine Videoüberwachung künftig die Parkplätze. Mit einer digitalen Hinweistafel an der Hauptstraße werden künftig die verfügbaren Parkmöglichkeiten angezeigt.

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Quelle:
SZ vom 22.04.2020 / kbh
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