Premiere im Rosenhof-Kino:Erste Dokumentation über Stalag VII a in Moosburg

Die Geschichte des Kriegsgefangenenlagers Stalag VII a in Moosburg ist anlässlich des Kriegsendes vor 70 Jahren nun auch in einem Film dokumentiert, um sie einer breiten Öffentlichkeit vorstellen zu können. Die Premierenvorstellung beginnt am Donnerstag, 2. Juli, um 19 Uhr im Rosenhofkino in Moosburg.

Im Film wird zunächst ein kurzer Abriss zur Entstehung des Zweiten Weltkrieges und der Planung eines Kriegsgefangenenlagers in der heutigen Moosburger Neustadt gezeigt. Er gibt Einblicke in das Leben im Lager und skizziert die Ungleichbehandlung der Gefangenen. Nachdem das Lager unmittelbar nach Kriegsende als Internierungslager für Wehrmachtsangehörige diente und später Aufnahmeort für Heimatvertriebene war, wird auch diesem Kapitel in gebotener Kürze Rechnung getragen. Gleiches gilt für die Spuren, die das Stalag bis heute hinterlassen hat.

Nachdem das Kriegsende vor 70 Jahren vor wenigen Wochen bundesweit gebührende Aufmerksamkeit erfahren habe, könne dieses "spannende Dokument" der Landkreisbevölkerung, insbesondere den Moosburgern, zeigen, was sich in ihrer unmittelbaren Nähe abgespielt hat, so Bürgermeister Anita Meinelt über den Film. Man erhalte "nachhaltige Impulse, was aus der Geschichte dieser dunklen Jahre für unser aller Zukunft zu lernen ist".

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