Premiere am 10. März:Fantasien um einen Serienkiller

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Das Geheimnis um Jack the Ripper hat die Moosburger Bühne zum Anlass für ihre neueste Inszenierung genommen.

(Foto: Privat)

Die Moosburger Bühne beschäftigt sich in ihrem neuesten Stück mit Jack the Ripper, der Ende des 19. Jahrhunderts in London sein Unwesen getrieben und die Polizei an der Nase herumgeführt hat

Von Birgit Goormann-Prugger

Von Birgit Goormann-Prugger Moosburg - "Jack - eine Theaterfantasie über Jack the Ripper": So heißt das neue Stück der Bühne Moosburg, die am 10. März, um 19.30 Uhr in der Schäfflerhalle am Viehmarktplatz Premiere feiert. Die historische Vorlage ist schon vielfach behandelt, erfolgreich verfilmt worden und beschäftigt die Kriminalisten bis zum heutigen Tage. Die mögliche Identität von Jack the Ripper gibt noch heute Anlass zu Spekulationen. Kriminologen, Historiker und Laien verdächtigen zahlreiche Personen, der Serienkiller gewesen zu sein.

Die Ereignisse um Jack the Ripper entwickelten sich zu einem komplexen Durcheinander aus wissenschaftlicher und historischer Forschung sowie Verschwörungstheorien und volkstümlichen Erzählungen. Zeitungen aus aller Welt widmeten dem mutmaßlichen Täter, den Morden sowie deren Ermittlungen und den Fehlschlägen der Polizei fortlaufend ausgedehnte Berichte.

Die Bühne Moosburg greift diese Ereignisse aus London im Herbst des Jahres 1888 auf. Im Elendsviertel Whitechapel herrschen Angst und Schrecken. Ein brutaler Killer treibt sein Unwesen und ermordet eine Prostituierte nach der anderen. Die Polizei scheint ratlos, denn genarrt vom Ripper macht sie sich mehr und mehr zum Gespött der Öffentlichkeit. Der erfahrene Ermittler Abberline (Felix Mayer) von Scotland Yard wird auf den Fall angesetzt. Er soll mit dem Kollegen Reid (Rolf Jenzig) den blutigen Morden ein Ende bereiten. Trotz der drohenden Gefahr begibt sich die ehemalige Prostituierte Mary Jane Kelly (Daniela Junker) wieder auf die Straße, während ihr arbeitsloser Freund Joseph (Alex Vitzthum) dies mit allen Mitteln zu verhindern sucht. Die Polizei schreckt bei ihren Ermittlungen selbst vor den kuriosesten Mitteln nicht zurück, um dem brutalen Täter endlich auf die Spur zu kommen. Währenddessen schlägt der Ripper erneut zu.

Auf der Moosburger Bühne werden zur Inszenierung dieses Stückes mehr als zwanzig Darsteller im Einsatz sein. Dazu kommen viele freiwillige Helfer hinter der Bühne. Frank Junge und Felix Mayer führen in diesem Jahr gemeinsam Regie. Frank Junge, der schon 2014 bei der Bühne Moosburg Regie geführt hatte, war auch beim Festspiel 2010 als Schauspieler mit dabei. Karin Lastowitza und Silvia Fischer sind ihre beiden Assistentinnen.

Wer neugierig geworden ist, muss sich bis zur Premiere am Freitag, 10. März, um 19.30 Uhr in der Moosburger Schäfflerhalle gedulden. Weitere Aufführungstermine sind 11., 17., 18., 24. und 25. März. Es gibt wieder eine kostenlose Darbietung für Senioren am 9. März, die wie alle anderen Aufführungen auch in der Schäfflerhalle am Viehmarktplatz stattfindet.

Karten für den Theaterabend gibt es von sofort an unter www.get-your-ticket.de oder bei Schreibwaren Bengl beziehungsweise Bürobedarf Beck in Moosburg.

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