Ortsbegehung:Es bleibt, wie es ist

Ortsbegehung: Ein Trio steht an der Spitze der SPD (v.l.): Max Kreilinger (Vorsitzender), Ludwig Ossiander und Oliver Jürgenhake (Stellvertreter).

Ein Trio steht an der Spitze der SPD (v.l.): Max Kreilinger (Vorsitzender), Ludwig Ossiander und Oliver Jürgenhake (Stellvertreter).

(Foto: Marco Einfeldt)

Behörden sehen keinen Anlass für neue Halteverbotszonen

Am Kurt-Kittel-Ring, der nördlich um Neufahrn herumführt, werden keine weiteren Halteverbotsschilder aufgestellt. Es gebe keine Notwendigkeit dafür - zu diesem Ergebnis kamen Vertreter der Gemeinde, des Landratsamts und der Polizei bei einer Ortsbegehung. Anwohner klagen immer wieder über geparkte Lastwagen, die auch die Sicht an den Einmündungen behinderten, und über Flughafenparker. Vor kurzem sind einige in eine Sitzung des Bauausschusses gekommen und haben ihrem Ärger Luft gemacht. Ihnen war darauf eine Überprüfung zugesagt worden.

Das Ergebnis der Ortsbegehung wird im Neufahrner Norden wohl nicht gut ankommen. Es seien am Kurt-Kittel-Ring "durch den großen Kreuzungsbereich und den großen Abstand der parkenden Fahrzeuge vom Einmündungsbereich (....) keine Sichtbeeinträchtigungen festgestellt" worden, heißt es in dem Bericht, der jetzt dem Ausschuss vorgelegt wurde: "Aufgrund der vorhandenen Beschilderungen und Markierungen kann auch eine Fahrspur überfahren werden, um zu beiden Seiten den Straßenverkehr einzusehen." Somit gebe es keine rechtliche Grundlage für "weitere Haltverbote für Fahrzeuge aller Art", lautet das Resümee. Lastwagen dürfen südlich des Rings ohnehin nicht mehr geparkt werden. Das klappt nach Einschätzung der Behörden dank der Kontrollen auch recht gut. Weil die verärgerten Bürger aber berichtet haben, dass an den Wochenenden trotzdem Lastwagen "kreuz und quer stehen", wurde die Polizei um stärkere Kontrollen zu diesen Zeiten gebeten.

Auch für Flughafenparker gibt es keine weiteren Einschränkungen: Für die Ausweisung einer Kurzparkzone oder einer Erweiterung der Bewohnerparkzone im Neufahrner Norden fehlen nach Meinung der Behörden die Voraussetzungen. Am Kurt-Kittel-Ringe gebe es keine direkten Anwohner, und auch keine Häuser, Geschäfte oder öffentliche Einrichtungen, für deren Besucher oder Kunden man Kurzparkzonen benötigen würde.

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