Der Tierschutzverein Freising wird 25 Jahre alt. Gefeiert wird das am Sonntag, 11. November, von elf bis 17 Uhr im Tierheim Neufahrn. Los geht die Veranstaltung mit der Vernissage "Ein Herz für alle Felle". Die Einführung spricht Eva Bönig, Bürgermeisterin der Stadt Freising, für Musik sorgt die Neufahrner Gruppe "Circles End". Danach gibt es Führungen durch das Tierheim. Um 16.30 Uhr findet ein Laternenspaziergang mit einer Nachtwächterin statt, danach gibt es heiße Getränke.
Noch eine Weile dauern wird es, bis das Tierheim auch Nachbarn bekommt. Dass die Reptilienauffangstation von München nach Neufahrn in einen Neubau umziehen kann, ist aber laut Stationsleiter Markus Baur jetzt praktisch sicher. Nach derzeitigem Stand geht er davon aus, dass 2022 Grundsteinlegung sein wird. Der Trägerverein ist bei dem Projekt auf die finanzielle Unterstützung des Freistaats angewiesen. Da gab es zwar in der Vergangenheit positive Signale, aber es musste zuletzt noch eine Machbarkeitsstudie erstellt werden. Diese sei mittlerweile zu einem "sportlich gerechneten Ergebnis" gekommen so Baur, der Trägerverein habe nun bei der Regierung von Oberbayern den ersten Förderschritt beantragt. Sobald man das "Go" bekomme, werde man das erste Geld beantragen, das für Planer und Ausschreibungen benötigt wird.
Die Einrichtung nimmt jährlich gut 1200 überwiegend exotische Tiere auf, die in Südbayern ausgesetzt, abgegeben oder von Behörden beschlagnahmt wurden. Momentan ist sie sehr beengt in der Münchner Innenstadt untergebracht. Auf den Umzug nach Neufahrn freut sich aber auch der Tierschutzverein. Schließlich will man sich mit den Nachbarn eigentlich die Kosten für Zufahrt und Erschließung teilen.