Süddeutsche Zeitung

Neufahrn reagiert:Zu viel Müll in der Landschaft

Gemeinde und Polizei gehen gegen Umweltsünder vor

Die Neufahrner Gemeindeverwaltung appelliert an ihre Bevölkerung, keinen Müll in die Landschaft zu werfen. Das nämlich passiert in jüngster Zeit verstärkt. Regelmäßig werden auch Altpapier- und Glascontainer als Ablageplätze für alten Hausrat und Restmüll missbraucht. Was die behördliche Ahndung betrifft, so heißt es aus dem Rathaus, wird unterschieden zwischen einer Vermüllung von Straßen oder Wegen und Müllablagerungen in der freien Natur. Sollte die Polizei die Verursacher finden, werden die Reinigungs- und Entsorgungskosten in Rechnung gestellt und es droht ein Bußgeld.

Einen besonders dreisten Fall schildert die Verwaltung in ihrer Mitteilung auch: Kürzlich wurden im Landschaftsschutzgebiet zwischen den Mühlseen und Massenhausen zwei große Fuhren gebrauchtes Dämm-Material auf den Radweg gekippt. Auf den Verursacher kommt jetzt nicht nur eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit zu, sondern es werden auch die beim Bauhof angefallenen Kosten in Rechnung gestellt.

Die Verwaltung appelliert, solchen Abfall zum Wertstoffhof an der Christl-Cranz-Straße 20 zu bringen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag von 15 bis 19 Uhr, Mittwoch von 13 bis 16 Uhr, Donnerstag, zehn bis 13 Uhr, Freitag, 13 bis 17 Uhr und Samstag von neun bis 13 Uhr.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.5431290
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ vom 06.10.2021 / av
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.