Neufahrn:Krippe zu ersteigern

Christian Prauss hat die Krippe gebastelt und gestiftet. Der Erlös der Versteigerung kommt der Neufahrner Sozialstation zugute. (Foto: privat)

Zum zehnjährigen Bestehen des Krippenwegs des Heimat- und Geschichtsvereins gibt es eine ungewöhnliche Aktion.

Der Neufahrner Krippenweg des Heimat- und Geschichtsvereins gibt es seit zehn Jahren. Zu diesem Anlass wird zugunsten der Sozialstation eine Krippe versteigert. Gebastelt und gestiftet hat sie Christian Prauss, der etwa 60 Stunden an der Holzkrippe gearbeitet hat. So ungewöhnlich wie die Aktion ist der Ablauf der Versteigerung. Wer mitbieten will, wirft ein Gebot mit Kontaktdaten, Uhrzeit und Datum in den Jubiläumsbriefkasten in der Bahnhofstraße 35 oder schickt ein E-Mail an krippenweg@heimat-neufahrn.de. Das Mindestgebot beträgt 100 Euro. Die Bieterfrist endet am 6. Januar um 23.59 Uhr. Den aktuellen Stand der Gebote findet man wöchentlich entweder bei der Krippe im Fenster der Sparkasse oder auf der Homepage des Heimat- und Geschichtsvereins www.heimat-neufahrn.de. Die Sparkasse wird das Höchstgebot am Ende noch um 150 Euro erhöhen.

Eröffnet wird der Neufahrner Krippenweg mit einer ökumenischen Andacht an diesem Samstag, 30. November, um 17 Uhr in der evangelischen Auferstehungskirche. Insgesamt zeigt der Heimat- und Geschichtsverein auf seinem Krippenweg zwischen dem Bahnhof und der Kirche Sankt Wilgefortis in der Dietersheimer Straße insgesamt 41 handgemachte Krippen. Unter dem Motto „Bethlehem ist überall“ wird die Geburt Christi an ganz unterschiedliche Schauplätzen dargestellt: in einer Wüstenoase etwa, einem lateinamerikanischen Elendsviertel oder einem oberbayerischen Bergdorf.

 

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