Archäologie:Neufahrn im frühen Mittelalter

Dieses Skelett wurde am Mesnerhaus gefunden. (Foto: Ernest Lang/privat)

Am Dienstagabend werden die Ergebnisse der Untersuchungen an Skelettfunden vorgestellt. Sie bieten spannende Einblicke in die Ortsgeschichte.

Der Heimat- und Geschichtsverein lädt zu einem Vortrag über die Frühgeschichte Neufahrns ein. Am Dienstag, 22. Oktober, um 20 Uhr stellen Kreisarchäologin Delia Hurka und Amira Adaileh, Referentin in Landesamt für Denkmalpflege, in der Gaststätte Maisberger die Ergebnisse der Radiokarbon-Untersuchungen von Skelettfunden am Pfarrweg und am Mesnerhaus vor. Diese Ergebnisse sind durchaus überraschend: Die Wissenschaftler konnten nämlich belegen, dass die Ur-Neufahrner zwischen 650 und 750 gestorben sind, was bedeutet, dass der Ort mindestens 100 Jahre älter ist, als bisher angenommen.

Im Rahmen der Untersuchungen konnten auch Knochenreste aus 1968 entdeckten Reihengräbern am Lindenweg wissenschaftlich überprüft werden. Dabei ergaben sich weitere Überraschungen für die Ortsgeschichte, die nun erneut ergänzt werden muss.

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