Mindestens bis zum 25. September betreiben Johanniter und Bayerisches Rotes Kreuz (BRK) ein Testzentrum für Corona in Marzling. Das soll demnächst in die Luitpoldanlage in Freising umziehen. "Die Container sind fast betriebsfähig", berichtete Jan Schuster vom Amt für Öffentliche Sicherheit im Landratsamt während der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses des Kreistags. "Da geht es um richtig viel Geld", sagte Landrat Helmut Petz (FW) dazu, um aber gleich zu beruhigen: "Aber das ist nicht unseres." Denn mit dem Einrichten der Teststrecke allein ist es nicht getan. Sie muss auch finanziert werden. Der Kreisausschuss ermächtigte den Landrat jetzt, die zur Pandemiebekämpfung notwendigen Mittel in unbegrenzter Höhe bereitzustellen. Abgerechnet wird dann mit dem Freistaat, der die Kosten übernimmt.
Das Testzentrum muss deshalb vom BRK-Gelände in Marzling nach Freising umziehen, weil das Unternehmen Aicher Ambulanz den Zuschlag zum Betreiben bekommen hat. Dieses war schon an der Teststrecke in Zolling beteiligt. In der Luitpoldanlage könnten pro Tag bis zu 540 Personen untersucht werden. Die Teststrecke muss bis zum Ende dieses Jahres winterfest betrieben werden können. Deswegen wurden Container aufgestellt.