Neue Ausstellung in Freising:Sieben Tage im Gefängnis

"Seachd latha sa phrìosan" bedeutet auf altgälisch "Sieben Tage im Gefängnis". Nicht von ungefähr hat der Münchner Maler Peter Maschek den Organisatoren zufolge diesen Titel für seine Ausstellung gewählt: Eine Woche lang, sieben Tage, wird er eine Auswahl seiner aktuellen Arbeiten im "Alten Gefängnis" von Freising zeigen. Mit dem Gälischen kam Maschek während eines längeren Studienaufenthalts in Schottland in Kontakt. Er setzte sich dort mit dem spezifischen Licht- und Farbbegriff der Bildsprache der nordischen Malerei auseinander, entdeckte die Urgewalten der dortigen Natur und wurde von den Landschaftserlebnissen und Stimmungen angeregt. Die Farbe steht in Mascheks Bildern im Vordergrund. Lasierende Farbschichten trägt er übereinander auf, darunterliegende Farben schimmern je nach Farbdicke durch. So entstehen freie Kompositionen ohne konkrete Motive.

Der 1967 in Furth im Wald geborene Künstler studierte an der Akademie der Bildenden Künste München bei Helmut Sturm, Juliao Sarmento und Günther Förg Malerei. 1999 erhielt er sein Diplom als Meisterschüler. Er arbeitet in seinem Atelier in München.

Die Ausstellung wird am Donnerstag, 20. Februar, um 19 Uhr im Alten Gefängnis an der Oberen Domberggasse eröffnet. Die Bilder sind am Freitag, 21. Februar, von 15 bis 19 Uhr sowie am Samstag und Sonntag von 11 bis 19 Uhr zu sehen.

© SZ vom 19.02.2020 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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