Neue Aufgabe:An alter Wirkungsstätte

Neue Aufgabe: Elke Gold hat jetzt die Leitung der Grund- und Mittelschule in Nandlstadt übernommen.

Elke Gold hat jetzt die Leitung der Grund- und Mittelschule in Nandlstadt übernommen.

(Foto: Privat)

Elke Gold leitet die Grund- und Mittelschule in Nandlstadt

Von Katharina Aurich, Nandlstadt

Zum neuen Schuljahr hat die 55-jährige Elke Gold die Leitung der Grund- und Mittelschule Nandlstadt mit rund 370 Schülern übernommen - und kehrt damit an ihre alte Wirkungsstätte zurück. Denn bereits von 2009 bis 2011 gestaltete Gold als Konrektorin unter Schulleiter Walter Bauer die Geschicke der Schule mit. Nun trat sie die Nachfolge Bauers an, der das Haus 17 Jahre lang geleitet hatte. Zuvor war Gold, die in Pfaffenhofen lebt, sechs Jahre lang Rektorin der Grundschule in Hilgertshausen-Tandern im Landkreis Dachau.

An ihrer neuen Aufgabe in Nandlstadt habe sie besonders interessiert, dass sie nicht nur eine Grund-, sondern auch die Mittelschule leite, sagt Gold. Außerdem habe sie sich in Nandlstadt sehr wohl gefühlt, teilweise seien frühere Kollegen noch mit im Team, freut sich die Pädagogin, die neben ihren Leitungsaufgaben auch Englisch, Sport und Förderkurse unterrichtet. In diesem Schuljahr befasse sich das Kollegium vor allem mit der Umsetzung des neuen Lehrplans "Plus", der vom Ministerium kürzlich herausgegeben worden ist, so Gold. Zeit für weitere Ziele oder Projekte bleibe daher leider kaum. Außerdem werde der musische Unterricht intensiviert, die Kinder hätten die Möglichkeit, in Kleingruppen ein Instrument zu lernen, berichtet die Schulleiterin. Der Schulstandort Nandlstadt sei durch die Kooperation mit der ehemaligen Mittelschule in Au gesichert. Beide Einrichtungen waren 2015 in Nandlstadt zusammengeführt worden. Langfristig würden die Schülerzahlen leicht ansteigen, berichtet Gold. In Nandlstadt gebe es für jede Jahrgangsstufe, außer für die siebte, zwei Parallelklassen, dies werde auch in Zukunft sicher so bleiben.

Gut angenommen werde an der Grund- und Mittelschule auch das Angebot der Sozialpädagogin, die jeden Tag vor Ort für Eltern und Schüler ansprechbar sei, berichtet Gold. Bisher hätten davon überwiegend Mittelschüler Gebrauch gemacht, sagt die Pädagogin, sie möchte aber auch Grundschüler ermutigen, das Angebot zu nutzen. Komme es beispielsweise auf dem Pausenhof zu Streits unter Schülern oder werde jemand von seinen Mitschülern gemobbt, dann greife sie ein und erarbeite in der Gruppe mit den Betroffenen Konfliktlösungen, schildert Elke Gold. Außerdem ließen sich auch Eltern beraten, natürlich behandle sie alle Informationen streng vertraulich.

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