Süddeutsche Zeitung

Moosburger zahlt nicht:Schlüsseldienst verlangt Wucherpreis

Die Rechnung war ihm dann doch zu hoch: Am Samstagabend hatte sich ein 23-jähriger Moosburger aus seiner Wohnung ausgesperrt. Er verständigte einen Schlüsseldienst. Als Kosten für die Wohnungsöffnung wurden ihm auf Nachfrage 159 Euro genannt. Als die Arbeit abgeschlossen war, staunte der junge Moosburger über die Rechnungsstellung. Der 55-jährige Firmenchef, welcher selbst angerückt war, hatte noch Nebenkosten wie Werkzeugabnützung, Fahrkosten und Zuschläge aufgerechnet. Der so entstandene Rechnungsbetrag überschritt mit knapp unter 500 Euro die erwarteten Kosten von 159 Euro um ein Vielfaches. Der Moosburger weigerte sich, den Betrag zu begleichen und wandte sich an die Polizei. Die leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Betruges ein.

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Quelle:
SZ vom 17.05.2019 / bt
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