Moosburger Sozialverein:"Tante Emma" schüttet wieder Überschüsse aus

Der Sozialverein Tante Emma möchte auch in Corona-Zeiten einen großen Teil seiner erwirtschafteten Überschüsse weitergeben. Der Verein, der in Moosburg einen Gebrauchtwarenladen mit Begegnungsstätte führt, "stellt dabei erneut einen Fördertopf aus Eigenmitteln in Höhe von 15 000 Euro für soziale Zwecke zur Verfügung", heißt es in einer Pressemitteilung. Für eine Förderung kann man sich jetzt bei Tante Emma bewerben.

"Unsere Ausfälle wegen Corona halten sich glücklicherweise in Grenzen, daher können wir dank des Engagements der vielen aktiven Helferinnen und Helfer wieder eine Summe in dieser Größenordnung ausschütten," werden die Vorsitzenden Johannes Becher und Klaus Reichel in dem Schreiben zitiert. Entscheidend ist, dass alles, was gefördert wird, einem der Satzungszwecke des Tante-Emma-Vereins entspricht. Dazu zählen die Förderung von bürgerschaftlichem Engagement, die Unterstützung von Menschen in finanziellen und sozialen Notlagen sowie Begegnung und Völkerverständigung. Förderfähig seien "gemeinnützige Vereine, Schulen oder sonstige Einrichtungen, die die Voraussetzungen des Paragrafen 10 b, Absatz 1, Satz 2 des Einkommensteuergesetzes erfüllen", erläutert Tante Emma in der Mitteilung. Konkrete soziale Projekte können zudem mit einer Sonderförderung bedacht werden.

Die Anträge finden sich auf der Homepage www.tanteemma.org. Die ausgefüllten Förderanträge können schriftlich an den Verein Tante Emma, Bahnhofstraße 6, 85368 Moosburg, adressiert oder per E-Mail an post@johannes-becher.de geschickt werden. Man kann die Anträge auch persönlich zu den Öffnungszeiten in der Begegnungsstätte abgeben. Einsendeschluss ist am Mittwoch, 9. Dezember.

© SZ vom 19.11.2020 / axka - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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