Moosburg:UMB setzen auf bewährtes Team

Die Unabhängigen Moosburger Bürger (UMB) gehen mit der bewährten Führungsmannschaft in die nächste Amtszeit. Bei der Jahreshauptversammlung am Mittwochabend bestätigten die Mitglieder Mike Hilberg als Vorsitzenden. Sein Stellvertreter bleibt Alfred Wagner. Komplettiert wird das Vorstandsteam durch Martin Schmid (Kassier), Martin Deutinger (Schriftführer), Erwin Köhler, Ludwig Haberl und Christoph Steinberger (alle Beisitzer). Die Kasse prüfen Thomas von Dosky und Lutz Stege.

Mike Hilberg freute sich, dass man in Sachen "Transparenz im Rathaus" und Kanalsanierung - zwei Kernthemen der UMB - auf dem richtigen Weg sei. "Es gibt Fortschritte, auch wenn sich die Stadt noch schwer tut", meinte er mit Blick auf die Transparenz. Die Berichte des Kommunalen Prüfungsverbands für die Jahre 2007 bis 2011 seien vom Rechnungsprüfungsausschuss (RPA) in eine datenschutzrechtlich unbedenkliche Form gebracht worden: "Der Bericht kann nun also dem Stadtrat in der zu veröffentlichenden Version vorgelegt werden. Es gibt aus Sicht des RPA keinen Grund, den Bericht nicht öffentlich zu machen." Hilberg begrüßte das nach der Sommerpause verfügbare Ratsinformationssystem, "das die Verwaltung und die Stadträte von einigen Kilogramm Papier jährlich befreit". Er bedauerte jedoch, dass es den Stadträten vorbehalten bleibt: "Mit dem Wunsch, die öffentlichen Sitzungsunterlagen auch der Öffentlichkeit direkt zugänglich zu machen, konnten sich die UMB gegen eine breite Ablehnung nicht durchsetzen." Aber vielleicht ergäben sich noch Möglichkeiten "auch hier dem Bürger mehr Transparenz zu geben". Die Kläranlage sei mit den neuen Geschäftsführern Angela Hagl und Michael Huber "jetzt bestens besetzt". Der eingeschlagene Weg macht den UMB Hoffnung. Dagegen bedauerte Hilberg, dass der Stadtrat das von der ÖDP beantragte Mobilfunkkonzept abgelehnt hat und die Projekte des bereits verabschiedeten Klimaschutzkonzepts noch nicht angelaufen sind.

Alfred Wagner verteidigte in seinem Referat zur der Innenstadtentwicklung den umstrittenen Stadtratsbeschluss zur Umgestaltung des Plans mit dann 15 bis 25 Parkplätzen. Damit "müsste eigentlich jeder leben können". Er wünscht sich bei dem Projekt eine bessere Kommunikation zwischen Rathaus und Stadtrat. In Bezug auf die Wohn- und Baupolitik vermisst er bislang eine "umfassende Stadtentwicklungsplanung", auch wenn "einige Dinge auf einem guten Weg" seien.

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