Planungsrechtliche Voraussetzung geschaffen:Mehr Platz für das Moosburger Gymnasium

Das Moosburger Gymnasium braucht mehr Platz. Eine Änderung des Flächennutzungsplans soll die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine Erweiterung auf dem derzeitigen Baywa-Gelände schaffen. (Foto: Johannes Simon)

Der Stadtrat beschließt eine Änderung des Flächennutzungsplans für das aktuelle Baywa-Betriebsgelände, auf dem die benachbarte Schule erweitert werden könnte. Der Landkreis möchte nun Grundstücksverhandlungen aufnehmen.

Dass das Moosburger Gymnasium aufgrund steigender Schülerzahlen in absehbarer Zeit dringend zusätzlichen Platz benötigt, ist seit Langem bekannt. In diesem Zusammenhang stand zunächst für eine mögliche Umsiedlung des Freiluft-Sportplatzes das städtische Areal an der Schlesierstraße im Fokus. Auf dem befinden sich jedoch die denkmalgeschützten Wachbaracken des ehemaligen Kriegsgefangenenlager Stalag VII A. Mit den Plänen für ein neues Gewerbegebiet in Unterreit, in das die Baywa umsiedeln möchte, rückte dann auch deren aktueller Standort direkt neben dem Gymnasium ins Zentrum des Interesses.

Der Moosburger Stadtrat hat nun eine planungsrechtliche Voraussetzung dafür geschaffen, das Gymnasium auf dem Baywa-Gelände erweitern zu können, falls die Firma es an den Landkreis verkaufen sollte. Dieser hatte als Sachaufwandsträger der Schule beantragt, das Baywa-Betriebsgelände, das derzeit als Mischgebiet ausgewiesen ist, im Flächennutzungsplan in ein Sondergebiet Schule umzuwandeln. Der Stadtrat kam dem Wunsch einstimmig nach.

In Absprache mit dem Landratsamt soll das rund 10 000 Quadratmeter umfassende Gebiet, in das noch eine weitere Flurnummer aufgenommen wird, dann als „Gemeinbedarfsfläche für Schulen und sportlichen Zwecken dienende Gebäude und Einrichtungen“ firmieren. Der Landkreis möchte so die Voraussetzungen für eine Erweiterung des Schulgebäudes sowie zum Bau von Außensportanlagen und Parkplätzen schaffen und Verhandlungen mit den Eigentümern über den Verkauf der Grundstücke aufnehmen.

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