Moosburg:Positive Prognose bei Jungheinrich

Erfreuliche Nachrichten gibt es von Jungheinrich zu melden. Der Anbieter von Intralogistik, vor allem Gabelstapler, mit Niederlassungen auch in Moosburg und Neufahrn, blickt auf ein positives erstes Halbjahr 2020 zurück. Trotz des "angespannten Marktumfelds", wie es in einem Bericht der Geschäftsleitung heißt, werde die Prognose für 2020 angehoben.

Im ersten Halbjahr habe sich Jungheinrich gut behauptet, seit mehreren Wochen belebe sich die Kundennachfrage weiter. Der Vorstand rechnet für 2020 aus heutiger Sicht mit einem Auftragseingang zwischen 3,5 und 3,7 Milliarden Euro (bisherige Prognose: 3,4 bis 3,6 Milliarden). Der Umsatz dürfte sich ebenfalls innerhalb der Bandbreite von 3,5 bis 3,7 Milliarden bewegen. Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern soll zwischen 180 und 230 Millionen Euro liegen (bisherige Prognose: 130 bis 180 Millionen). Das Ergebnis vor Steuern beziffert man mit 155 bis 205 Millionen Euro (bisherige Prognose: 105 bis 155 Millionen). Der Vorstand erwartet, dass Jungheinrich zum Geschäftsjahresende keine Nettoverschuldung ausweist, sondern ein Nettoguthaben von über 50 Millionen Euro. Wie erwartet, rechnet man mit einer leichten Verbesserung des Marktanteiles in Europa, der 2019 bei 20,2 Prozent lag. Allerdings heißt es klar: Die Prognose basiere auf der Annahme, dass es bis zum Jahresende nicht zu umfangreicheren weiteren Lockdowns komme.

© SZ vom 26.10.2020 / av - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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