Kitaplätze in Moosburg:Es wird gebaut und geplant

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In Moosburg gibt es nach wie vor nicht genügend Kita-Plätze. Die örtliche Elterninitiative erkundigte sich mal wieder nach dem neuesten Stand. (Foto: Andreas Arnold/dpa)

Die örtliche Elterninitiative erkundigt sich bei der Stadt nach aktuellen Projekten. Nach Angaben des Bürgermeisters könnten, wenn alles glattläuft, 2025 drei weitere Einrichtungen in Betrieb gehen.

Von Alexander Kappen, Moosburg

In den vergangenen Sitzungen des Moosburger Stadtrats und seiner Ausschüsse war es etwas ruhiger geworden um das Thema Kindertagesstätten. Die Zuschauerplätze im Feyerabendhaus waren im Vergleich zu den vorangegangenen Monaten relativ leer. Am Montagabend jedoch war die örtliche Elterninitiative wieder in voller Mannschaftsstärke vertreten - in Erwartung der Antworten von Bürgermeister Josef Dollinger (Freie Wähler) auf ihre zuvor schriftlich eingereichten Fragen zur Schaffung neuer Kitaplätze, von denen es in Moosburg nach wie vor deutlich zu wenige gibt.

In Bezug auf eine geplante zusätzliche Kinderkrippe im Ortsteil Aich für drei Gruppen mit etwa 36 Kindern konnte der Bürgermeister noch keine konkreten Angaben zu einer Bauzeitplanung machen. Man sei momentan dabei, "das Projekt verwaltungstechnisch abzustimmen", berichtete er den Eltern. Es werde noch geprüft, "ob wir es in Container- oder Modulbauweise bauen", so Dollinger. Wenn alles klappt, könnte diese Krippe laut Bürgermeister jedoch im Sommer 2025 bezugsfertig sein.

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Beim Bau der Krippe in der Sonnensiedlung - auch hier sind drei Gruppen mit etwa 36 Kindern vorgesehen - sei man zwei Monate in Verzug, räumte der Rathauschef ein. Grund sei der zwischenzeitliche Wintereinbruch. Die Inbetriebnahme sei nun im Februar 2025 geplant.

An der Hodschager Straße, wo bis zur Fertigstellung der benachbarten, derzeit in Planung befindlichen Kindertageseinrichtung übergangsweise noch mit einer Miet-Container-Lösung gearbeitet wird, habe es zuletzt einen Wasserschaden gegeben. Den habe man inzwischen behoben, sagte der Bürgermeister weiter. Seit vergangenem Montag ist die Einrichtung auch wieder in Betrieb. Zwischenzeitlich waren die Kinder im Kinderhaus in den Amperauen untergebracht worden.

Erkundigt hatte sich das Moosburger Elternbündnis auch nach einer Großtagespflege. Diesbezüglich, so sagte der Bürgermeister in der Sitzung am Montag, habe man schon Objekte geprüft. "Wir haben uns zwei Häuser angeschaut, aber das hat nicht gepasst." Eine weitere Option wäre nach wie vor das Klostergebäude, in dem auch das Heimatmuseum untergebracht ist. Denn die letzten Klosterschwestern, die derzeit dort noch wohnen, "ziehen im Sommer aus", berichte Dollinger. Die Planungen könnten im Laufe des Jahres starten, "aber die Inbetriebnahme einer Großtagespflege in diesem Gebäude ist auch frühestens 2025 möglich".

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