Die Stadträte Philipp Fincke (FDP) und Hans Reif (FW), beide auch Organisationsmitglieder des jährlich stattfindenden internationalen Familienfests, bitten für dieses um einen höheren Zuschuss der Kommune. In einem Antrag, den sie jetzt schriftlich eingereicht haben, schlagen sie vor, dass die Stadt Moosburg das Fest im kommenden Jahr mit 2500 statt wie bisher mit 1500 Euro bezuschusst.
In der Begründung des Antrags wird die Bedeutung der Veranstaltung für die Stadt Moosburg und ihre Bürger hervorgehoben. "Die Drei-Rosen-Stadt ist Heimat für Mitbürger aus über 100 Nationen der Welt. Jede Nation bringt ein Stück eigene Kultur mit in unsere Stadt. Durch Verständnis und Toleranz entdecken wir gemeinsam viel Neues und Interessantes", heißt es darin. Seit 2012 organisiere die ehrenamtliche "Initiative Kulturen erleben" dieses Kennenlernen in und um den Zehentstadel in Moosburg. "Hier werden Traditionen und Gebräuche verschiedener Kulturkreise vorgestellt. Von Kulinarik über Folklore bis Kunst kann man hier in andere Welten eintauchen", heißt es in dem Antrag.
Dass die Initiative die Stadt Moosburg nun um mehr Geld bittet, hängt damit zusammen, dass ein anderer Zuschuss wegfällt. "Das zusätzliche Budget eines bekannten Moosburger Vereins von 1500 Euro hat in den letzten zwei Jahren geholfen, die Qualität der Veranstaltung zu sichern, fällt allerdings ab der Veranstaltung in 2021 als weiterer finanzieller Unterstützer weg", schreibt Philipp Fincke im Namen der Antragsteller. Die Erfahrung zeige, dass man mit dem seit 2012 unveränderten Budget sehr schnell an Grenzen stoße, wenn es darum geht, Künstler für die Veranstaltung zu gewinnen. "Um das Fest weiterhin in der gewohnten Qualität stattfinden zu lassen und um diesen wertvollen Beitrag zur Integration und Weltoffenheit zu leben", bitte das Organisationsteam deshalb um die Anpassung des jährlichen Budgets auf 2500 Euro.