Zum Bericht "Nicht genehmigungsfähig" in der SZ vom 22. November 2023:
Zu den im Moosburger Finanzausschuss erörterten Abhilfemaßnahmen ein paar Hinweise hinsichtlich der Beitrags- und Gebührenerhöhungen. Sie könnten weitgehend vermieden werden oder sehr moderat ausfallen, wenn die Stadt Moosburg ihren anhaltend zu pfleglichen Umgang mit Bauträgern normalisieren und korrigieren und bei der Kläranlage genauer hinschauen würde:
So baut die Stadt Moosburg die Kindertagesstätte für das Baugebiet Sonnenhäuser selbst und auf Kosten der Allgemeinheit. Und das, obwohl Herr Georg Koller, in Vertretung der Wohnbaugesellschaft, freiwillig und mit notariell beurkundetem Vertrag versicherte, den Bau der Kindertagesstätte auf Kosten der Wohnbaugesellschaft durchzuführen.
Und für das noch zu genehmigende umfangreiche Rockermaier-Areal verhält sich die Stadt Moosburg hinsichtlich der Nachfolgelasten besonders unverständlich. Denn dazu steht in den zum Bebauungsplan gehörenden Unterlagen unter anderem: "Die Infrastruktureinrichtungen sind nach aktuellem Stand in ausreichender Zahl und Kapazität vorhanden. Grund- und weiterführende Schulen sowie Kindergärten liegen in erreichbarer Nähe".
Als Anlass, den Betrieb der Kläranlage genauer anzuschauen, sollte nach meiner Auffassung ein Vergleich der Moosburger Abwassergebühren mit denen von Erding, Freising und Landshut reichen.
Erwin Köhler, Moosburg
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