Südlich der Industriestraße in Moosburg:Dauerhafte Fahrradzone

Im November 2020 hat der Bauausschuss beschlossen, im Bereich südlich der Industriestraße probeweise für zwei Jahre die erste Fahrradzone der Stadt einzurichten. Nach Ansicht der Straßenverkehrsbehörde spricht nichts dagegen, das so zu belassen.

Moosburg wird fahrradfreundlicher: Im November 2020 hat der Bauausschuss des Stadtrats beschlossen, im Bereich südlich der Industriestraße probeweise für zwei Jahre die erste Fahrradzone der Stadt einzurichten. Nach Ansicht der Straßenverkehrsbehörde im Rathaus spricht nichts dagegen, diese als solche zu belassen. Große Teile des Ausschusses folgten dieser Einschätzung in der jüngsten Sitzung des Gremiums und beschlossen mit 10:2 Stimmen, die Fahrradzone dauerhaft zu installieren.

Betroffen sind die Rhenobotstraße, Statzenbachstraße, Graf-Konrad-Straße, Gutenbergstraße, Weihmühlstraße, Gabelsbergerstraße, Geibitzstraße, Jahnstraße und Teile des Stadtgrabens. Bürgermeister Josef Dollinger (FW), der selbst in diesem Bereich wohnt, war von je her kein Freund der Fahrradzone und lehnte sie nun erneut ab. Er habe im Vergleich zu vorher keinerlei Unterschied feststellen können, deshalb sei die Zone nicht nötig, argumentierte er. Erwin Weber (CSU), ebenfalls Anwohner der Fahrradzone, bedauerte dagegen, dass die Regelung, die nur motorisierten Anliegerverkehr in dem Bereich zulässt, von vielen Autofahrern schlichtweg ignoriert wird. Das liege daran, dass Google Maps Ortsunkundige durch die Fahrradzone leite, bedauerte Verena Kuch (Grüne). Das lasse sich leider nicht abstellen, hieß es dazu aus der Rathaus-Verwaltung, bei Großbaustellen habe man das bereits vergeblich versucht.

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