Montessorischule Wang:Einen Schritt weiter

Der Bauantrag für die Wanger Montessorischule ist genehmigt

Die nächste Hürde ist geschafft: Der Bauantrag für die Montessorischule in Wang bei Moosburg ist vom Landratsamt genehmigt worden. Damit kann das Gebäude in der Wittibsmühle schulgerecht umgebaut werden, bevor im September der Unterricht beginnen soll - allerdings vorerst nur theoretisch. Denn bislang fehlt noch ein entscheidender Schritt: Die Regierung Oberbayern muss das Gesamtkonzept der Schule genehmigen, samt Finanzierung, Personalkonzept, Standort und inhaltlicher Ausrichtung.

"Die Baugenehmigung ist ein Baustein von vielen", sagt Thomas Becker vom Montessori-Verein. "An diesem Donnerstag reiche ich die gesamten Unterlagen persönlich in München ein", sagt er. Dann heißt es warten für die Schulgründer, die Entscheidung der Regierung können sie dann nicht mehr beeinflussen. "Wie lange die Bearbeitung dauert, kann ich nicht sagen. Wir haben aber sehr gute Vorarbeit geleistet, deswegen glaube ich, dass wir gute Chancen haben."

Von der Entscheidung der Regierung hängt nicht nur ab, ob die Schule im September wie geplant starten kann, sondern auch in welchem Umfang. "Wir wollen gerne mit Mittel- und Grundschule starten", sagt Becker, er fände es schade, wenn etwa Geschwister nicht zusammen in die Schule gehen könnten, weil einer der Schulstränge erst später starten dürfe. Solche Ungewissheiten hielten machen Eltern ab, ihre Kinder anzumelden. "Wir nehmen aber immer noch Anmeldungen an", versichert Becker. Das pädagogische Konzept hatte der Verein als Entwurf schon einmal der Regierung vorgestellt. Daraufhin hatte sie eine Präzisierung gefordert, die zeigen sollte, wie das Alleinstellungsmerkmal der Schule in den Lehrplan integriert wird. Die Schule soll einen agrarwirtschaftlichen Schwerpunkt haben, deshalb hatte der Verein auch das Gebäude in der Wittibsmühle gewählt, in unmittelbarer Nähe zu weitläufigen Grünflächen.

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