Mitten in Moosburg:Lobeshymnen auf den Bauhof

Die Stadträtinnen und Stadträte loben das Personal für seine Freundlichkeit und Zuverlässigkeit - und für den schönen Weihnachtsschmuck

Glosse von Alexander Kappen

Von Josef Dollinger ist ja bekannt, dass er vom Moosburger Bauhof viel hält. Der Bürgermeister hat ein Faible fürs Tüfteln, Basteln und Bauen und weiß deshalb das, was der Bauhof das ganze Jahr über leistet, richtig einzuschätzen und zu würdigen. Diese Wertschätzung für den Bauhof, das ist spätestens seit der Finanzausschuss-Sitzung am vergangenen Montag klar, teilt der Rathaus-Chef allerdings mit vielen anderen Moosburgerinnen und Moosburgern - nicht nur im Stadtrat, sondern auch in der Bevölkerung.

Eigentlich ging es in der Sitzung am Montag ja um die Beratung des Haushalts fürs kommende Jahr. Aber weil die finanzielle Lage angespannt bis bedenklich ist und man zwischendrin offenbar auch mal über was Schönes reden wollte, wandelte sich die Veranstaltung phasenweise zu einer Dauer-Lobeshymne auf den Bauhof. Dessen Chef Martin Holzner saß praktischerweise im Saal. So konnte er nicht nur seine Expertise zu diversen Bauprojekten abgeben, die im Haushalt 2022 verankert sind, sondern durfte stellvertretend für sein Team all die netten Worte entgegennehmen, die ihm nur so zuflogen. Quer durch alle Fraktionen lobte man Holzner und seine Mannschaft für den schönen Lichterschmuck in der Innenstadt, der in der ansonsten recht trostlosen Corona-Zeit eine angenehm-vorweihnachtliche Wohlfühlstimmung erzeuge.

Lob gab es auch für all die anderen Arbeiten, die der Bauhof so tagein, tagaus zuverlässig erledigt. Und das sehen offenbar nicht nur diejenigen so, die qua ihres politischen Amtes damit zu tun haben - Stadträtin Nathalie von Pressentin jedenfalls war es ein besonderes Anliegen, auch das Lob der Moosburger Bürgerinnen und Bürger zu überbringen. Sie habe in der jüngeren Vergangenheit beistimmt so an die zehn Rückmeldungen bekommen, wie schnell und zuverlässig der Bauhof arbeite und wie freundlich seine Beschäftigten seien. Obwohl man in Bayern ja eigentlich sage, "Ned gschimpft, is globt gnua", schloss sich natürlich auch der Bürgermeister den allgemeinen Lobesworten an. Martin Holzner nahm diese dankend zur Kenntnis und versprach, sie gleich am nächsten Tag an seine Mitarbeiter weitergeben.

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