Mit Genehmigung des Landratsamtes:Nachtarbeiten bei "Nova Neufahrn"

Betonbodenplatte im Osten des Geländes muss geglättet werden

In dieser Woche wird im neuen Gewerbepark "Nova Neufahrn" wohl wieder bis in die Nacht gearbeitet. Von Montag, 10. Oktober, bis Freitag, 14. Oktober, und dann noch einmal am Montag, 17. Oktober, werden erneut Glättarbeiten an einer Bodenplatte durchgeführt. Diese können "unter Umständen über die gesetzlichen Ruhezeiten ab 20 Uhr hinausgehen", hat der Projektentwickler Beos den Anwohnern mitgeteilt. Das geschehe mit Genehmigung des Landratsamtes und sei "leider nicht vermeidbar". Größere Lärmbelastungen wie im Sommer durch die Abrissarbeiten seien aber "nicht zu erwarten".

Damals war es wegen des Lärms und der Erschütterungen zu heftigen Anwohnerprotesten gekommen (wir haben berichtet). Kritisch reagierten die Nachbarn deshalb auch, als im September schon einmal Nachtarbeiten angesetzt waren. Damals wurde Beton in einer Halle im westlichen Teil geglättet. Das müsse in einem Zug geschehen, bevor der Beton "anzieht", damit es nicht zu Rissen oder anderen Qualitätsmängeln kommt, erklärte Beos seinerzeit. Jetzt ist eine Halle im Osten - also näher an den Wohnhäusern - dran. "Die Arbeiten werden auch hier im Inneren einer geschlossenen Halle durchgeführt, die sich am von der Wohnbebauung abgewendeten Ende des Baugeländes befindet", betont Beos in dem Schreiben an die Anwohner.

Unterdessen nimmt der Projektentwickler bereits ein weiteres Vorhaben auf dem ehemaligen "Avon"-Gelände in Angriff. Die Gemeinde hat den Bauantrag für das letzte Bauteil an exponierter Stelle genehmigt. Konkret handelt es sich um das Gebäude an der Nordwestecke des Areals, also direkt an der Ortseinfahrt nach Neufahrn. Es soll dort einen städtebaulichen Akzent setzen. Die Fassadengestaltung nimmt Bezug auf das frühere "Avon"-Verwaltungsgebäude, das etwa an gleicher Stelle stand. Bei dem neuen Gebäude wird ein abgesetzter Baukörper mit zwei Bürogeschossen auf ein Zwischengeschoss gesetzt. Das für gewerbliche Nutzung gedachte Erdgeschoss erstreckt sich entlang der Staatsstraße. Der "Bürokopf" ist fast 18 Meter hoch und der Treppenhausturm noch einmal um 2,70 Meter höher.

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