Mein Freising:Ungewöhnliche Ausstrahlung

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(Foto: Marco Einfeldt)

Martin Reiter schätzt vor allem die historischen Orte der Stadt

Interview Von Angie Fuchs

Wir alle leben in oder um Freising - aber jeder hat einen anderen Blick darauf: Jeder mag an Freising etwas ganz besonders oder eher weniger. In der Reihe "Mein Freising" hat die SZ bei Kreishandwerksmeister Martin Reiter nachgefragt:

SZ: Ihre Lieblingsecke in Freising?

Reiter: Der Domberg und der Weihenstephaner Berg. Diese Orte haben für mich eine gewisse Ausstrahlung.

Was würden Sie als "König von Freising" ändern?

König von Freising wollte ich nicht sein. Dafür wäre ich zu ungeduldig. Zur Zeit wird viel unternommen, etwa der Bau der Umgehungsstraßen. Das hätte ich schon früher gemacht, aber im allgemeinen ist es so, wie es derzeit läuft, schon ok.

In welches Gebäude würden Sie sich gern über Nacht einschließen lassen?

In die Dombibliothek. Das ist ein wunderschöner Raum. Ich bin ja Stuckateurmeister und dieses Ambiente dort ist ein Traum für jeden Stuckateur.

Was ist für Sie "typisch Freising"?

Der Freisinger Bär, der Domberg, der Weihenstephaner Berg mit seinen Gärten und natürlich die Altstadt. Als wir eine französische Delegation der Handwerkskammer hier hatten, habe ich ihnen das alles gezeigt und sie waren begeistert.

Mit welchem Freisinger, tot oder lebendig, würden Sie gerne mal einen Abend verbringen?

Mit Papst Benedikt XVI. würde ich gern über vieles reden, zum Beispiel über die aktuelle Lage der Wirtschaft. Er hat Bayern und Freising geprägt und ist für mich jemand, der mit beiden Beinen auf dem Boden steht. Dass er den Schritt gewagt hat, aus gesundheitlichen Gründen zurückzutreten, hat mich beeindruckt. Das hat vorher noch keiner gemacht.

Welches ist ihr kultureller Höhepunkt im Freisinger Jahreskalender?

Die Lange Nacht der Musik und das Bergfest.

Wenn Sie Freising mal verlassen: Für welches Urlaubsziel am liebsten?

Für Istrien und Italien. Die Menschen sind sehr freundlich. Aber mein Urlaub beschränkt sich meist nur auf ein verlängertes Wochenende: Wir haben leider recht wenig Personal und außerdem werden in den Ferien immer Schulen renoviert.

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