Mehr als 200 Läufer bei der Neuauflage des Stadtlaufs:Ein super Startschuss

Der erste Drei-Rosen-Lauf kommt an die Zahlen der früheren Veranstaltung zwar nicht heran, das aber liegt auch am Termin

Von Alexander Kappen, Moosburg

An die Teilnehmerzahlen früherer Jahre, als um die 500 Sportler an den Start gingen, kamen die Veranstalter von der SG Moosburg bei der Neuauflage des ehemaligen Stadtlaufs am Sonntag nicht heran. Aber von Enttäuschung war keine Spur. Johannes Oberhofer jedenfalls war "total happy", als er am Montag im Gespräch mit der SZ Bilanz zog. Der Geschäftsführer des Reha-, Sport- und Fitnessstudios Vitago, der den Verein nach einem Jahr Pause beim Relaunch der Veranstaltung unter dem neuen Namen Drei-Rosen-Lauf unterstützte und mit SGM-Vorstandsmitglied Annette Wulf-Strycharz federführend für die Organisation zuständig war, sprach von einem "total positiven Feedback" seitens der Teilnehmer. Dass es nur 209 waren, trübte seine Freude nicht.

Oberhofer wusste die Zahl schon einzuschätzen. Neben der einjährigen Pause der Lauf-Veranstaltung spielte den Organisatoren auch der etwas ungünstige Termin nicht unbedingt in die Karten. Weil es Unklarheiten wegen eines eventuell möglichen Fußball-Relegationsspiels im SGM-Stadion gab, musste der Drei-Rosen-Lauf kurzfristig ein wenig nach hinten verschoben werden. So fiel dieser nicht nur auf das letzte Pfingstferienwochenende, sondern auch auf just den Tag, an dem in Erding der renommierte Stadttriathlon stattfand. Auch der kostete den Moosburgern mutmaßlich einige Teilnehmer. Oberhofer nahm es sportlich: "Das war ein super Startschuss für unseren neuen Lauf und ich hoffe, dass die, die dabei waren und es gut gefunden haben, das weiter verbreiten werden." Ziel sei es, die Teilnehmerzahl in den kommenden Jahren wieder kontinuierlich zu steigern.

Gerade beim Kinderlauf mit insgesamt 67 Sportlern "hätten wir uns noch ein paar mehr Teilnehmer gewünscht", so Oberhofer. Zwar habe man an Schulen und Kindergärten Werbung gemacht, aber ob die Infos auch bei allen angekommen seien, könne er nicht genau sagen. Diejenigen, die dabei waren, haben offenbar nicht nur den Lauf an sich genossen. "Auch das Rahmenprogramm für Kinder im Stadion ist sehr gut angenommen worden", berichtete der Organisator. Lob gab es auch von den erwachsenen Teilnehmern, die sich über die gute Organisation und den neuen, professionelleren Touch der Veranstaltung freuten. Nicht zuletzt wegen der Echtzeitmessung und -auswertung mit Transponder, die nun dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Das neue Konzept mit Start und Ziel im Stadion hat sich laut Oberhofer ebenfalls bewährt, auch wenn dadurch an der Strecke in der Stadt kaum mehr Zuschauer standen. "Mir ist es lieber, wenn dass Stadion voll ist und sich da was rührt." In der Tat war die Stimmung im SGM-Stadion sehr gut, die Läufer, die dort mehrmals passierten, wurden vom Publikum kräftig angefeuert. Auch mit der neuen Streckenführung sind die Organisatoren zufrieden. "Die steht jetzt für die nächsten Jahre", so Oberhofer.

Freilich gebe es bei einigen Sachen "definitiv noch Luft nach oben". So wolle man das Ziel, das etwas abseits ganz am Ende des Stadion installiert war, künftig übersichtlicher gestalten. Für weitere Anregungen und Verbesserungsvorschläge sind die Veranstalter offen. In den kommenden Tagen werden sie sich aber auch intern noch mal zur Nachbesprechung zusammen setzen, um es im nächsten Jahr noch besser zu machen.

Die Ergebnisse des Drei-Rosen-Laufs findet man im Internet unter www.dreirosenlauf.de.

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