Manchmal muss das Los entscheiden:Großes Stühlerücken

Fraktionswechsel wirbelt Ausschüsse des Kreises durcheinander

Ein Fraktionswechsel ist schnell verkündet, für die betroffenen Parteien und Gremien aber kann dies erhebliche Folgen haben. Allein 17 Tagesordnungspunkte in der Sitzung des Kreisausschusses waren durch den Austritt Birgit Mooser-Niefangers bei den Grünen bedingt, die sich im Dezember der Freisinger Mitte angeschlossen hat. Sie verlor dadurch ihre Sitze in Ausschüssen, Aufsichtsräten und diversen Verbandsversammlungen. Auswirkungen hatte das aber auch für ihre frühere Partei und weitere Gruppierungen. Ermittelt werden die Mitglieder der Ausschüsse nach dem Hare-Niemeyer-Verfahren. Aufgrund der Verschiebungen verlieren ÖDP und die Ausschussgemeinschaft Freisinger Linke/FDP ihren sicheren Sitz in vier der Ausschüsse, die Grünen haben keinen gesicherten dritten Sitz mehr. Die FSM könnte profitieren und einen zweiten dazu bekommen. Unter den vier Fraktionen, die bei der Neu-Berechnung jeweils auf die gleiche Nachkommastelle kommen (0,6, 0,6, 2,6 und 1,6) entscheidet über je drei zu vergebenden Plätze das Los.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: