Auch heuer beginnt das neue Jahr mit Hallenfußball. Der SE Freising und die Süddeutsche Zeitung veranstalten am 6. und 7. Januar in der Freisinger Luitpoldhalle wieder das 14. SZ-Hallenmasters. Zehn Mannschaften spielen dann um den Pokal der Freisinger Bank und um die ausgelobten Siegprämien.
Als großer Favorit gilt diesmal der Regionalligist VfR Garching, aber auch die drei Landesligateams aus dem Landkreis Freising, der VfB Hallbergmoos, der TSV Eching und der SE Freising wollen kräftig mitmischen. Dazu kommen aus der Bezirksliga der FC Moosburg sowie aus der Kreisliga der BC Attaching, der SVA Palzing, der SV Vötting und der FC Neufahrn. Komplettiert wird das Teilnehmerfeld durch die Teamstars, einer von Nurisi Quni zusammengestellten Auswahlmannschaft.
Die Favoritenrolle mag zwar vergeben sein, doch in der Halle gelten andere Gesetze, vor allem wenn wie in Freising mit Bande gespielt wird. Wer schnell und schnörkellos spielt, den Ball nicht zu lange hält und lauffreudig ist, der kann immer mal wieder für Überraschungen sorgen. So hat sich heuer auch der TSV Eching das Ziel gesetzt, mindestens das Halbfinale zu erreichen. Auf dem Rasen haben die Echinger zwar heuer große Probleme, liegen momentan nur auf dem vorletzten Platz in der Landesliga und sind von akuten Abstiegssorgen geplagt. Doch immer wieder mal haben sie in den Punktspielen für Überraschungen gesorgt und trotz großer Personalsorgen der ein oder anderen Mannschaft ein Bein gestellt.
Auch beim SZ-Hallenmasters wird der TSV Eching allerdings nicht in Bestbesetzung antreten, weil wichtige Spieler wie Florian Bittner oder Fabi Hrgota nicht in der Halle spielen. "Bei uns läuft die Halle auf freiwilliger Basis ab", sagt der Echinger Abteilungsleiter Marcus Heiss. Wichtiger für den Verein sei, zum Trainingsstart am 23. Januar alle Spieler gesund dabei zu haben, damit in den folgenden sechs Wochen der Grundstein für den Klassenerhalt gelegt werden kann. Mit Ahmet Yüksel, Umut Erkek und Olcay Topaz haben den Verein in der Winterpause drei Spieler verlassen, die jedoch nicht zum Stammpersonal gehörten, zwei Neuzugänge, die den TSV sportlich weiterbringen, hofft Marcus Heiss in den nächsten Wochen noch präsentieren zu können.
Zunächst wollen sich die Echinger aber auf das Freisinger Hallenturnier in der Luitpoldhalle konzentrieren. Das SZ-Masters habe immer einen besonderen Reiz, sagt Heiss, weil hier der ganze Landkreis vertreten sei und man nebenbei auch ein paar Euro verdienen könne. "Da sollte man das schon ein wenig Ernst nehmen", so Marcus Heiss, wenngleich das sportliche Niveau seiner Einschätzung nach nicht mehr ganz so hoch sei wie in früheren Jahren.