Landkreis Freising:Kinderbetreuung planen

Landratsamt unterstützt Gemeinden bei Bedarfskalkulation

Die Kindertagesbetreuung ist ein kompliziertes Feld. Neben der Schwierigkeit, am leer gefegten Markt Personal zu bekommen, stellt die Bedarfsplanung die Gemeinden vor große Herausforderungen. Zumindest bei Letzterem will das Landratsamt jetzt Abhilfe schaffen. Daniela Mertl, zuständig für die Jugendhilfeplanung des Kreises, hat bei der Bürgermeisterdienstbesprechung in Moosburg ein neues Werkzeug vorgestellt, um die Kommunen zu unterstützen.

Das Landratsamt habe das "Bevölkerungsmodell" der Hildesheimer Planungsgruppe erworben. Mit dem Programm könne man den Gemeinden langfristige, kleinräumige Prognosen zur Verfügung stellen. Es ermögliche die Berechnung verschiedener Szenarien unter Berücksichtigung von Faktoren wie geplanter Neubaugebiete. Zudem seien stets aktuelle Vorausberechnungen verfügbar, da diese jährlich aktualisiert würden. Neben dem Grundmodul für Bevölkerungsentwicklung hat der Kreis das Zusatzmodul für Kindertagesstätten. Damit könne man die Bedarfsplanung der Kommunen für neue Kitas zwar nicht ersetzen, aber untermauern. Die Gemeinden können Excel-Arbeitsmappen, die sie etwa mit Infos über Jahrgänge und Geschlecht der Einwohner ausfüllen müssen, an das Landratsamt schicken - und dieses errechnet den Kita-Bedarf und schickt die Prognose zurück.

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