Kirchbergers Woche:Wind weht nur an der Gemeindegrenze

Lesezeit: 2 min

Kirchbergers Woche: Bislang gibt es nur zwei Windräder im Landkreis Freising. Dieses hier bei Kammerberg ist eines davon.

Bislang gibt es nur zwei Windräder im Landkreis Freising. Dieses hier bei Kammerberg ist eines davon.

(Foto: Marco Einfeldt)

Um im Landkreis die Energiewende bis 2035 zu schaffen, müsste man endlich anpacken. Aber vielen Kommunalpolitikern fehlt es am Mut, Entscheidungen zu treffen.

Kommentar von Johann Kirchberger

Einen wegweisenden Beschluss fasste der Kreistag im Jahr 2007. Bis 2035 solle der Landkreis klimaneutral sein, hieß es da, sämtliche benötigte Energie solle dann über erneuerbare Energieträger zur Verfügung gestellt werden. Der Antrag der Grünen wurde damals parteiübergreifend für gut und richtig befunden: Das schaffen wir, sagten die Kreisräte und klopften sich vor Begeisterung auf die Brust. Aber weil 2035 noch so weit weg war, wurden erst einmal die Hände in den Schoß gelegt, allenfalls baute man sich Solaranlagen aufs Dach. Sich auch um Windkraft zu bemühen, wurde zwar immer wieder mal empfohlen, aber nie so richtig verfolgt. Bedenkenträger beherrschten die Szene.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Psychologie
Wie man im Alter geistig fit bleibt
Influencer
Jetzt mal ehrlich
SZ-Magazin
Anorexie
Sie wollte leben, aber nicht essen
Loving Mother and Daughter Sleeping Together in Bed in the Evening; Schlafen
Kinderschlaf
Wie schläft mein Kind endlich durch?
Melanie Brinkmann; Melanie Brinkmann
Gesundheit
"Das Herpesvirus CMV ist die häufigste infektiöse Ursache für Fehlbildungen bei Kindern"
Zur SZ-Startseite