Prozessauftakt am Landgericht:„Blauäugig“ ins Verderben gerannt

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Weil in ihrer Online-Speditionsfirma nicht alles rechtlich einwandfrei abgelaufen sein soll, müssen sich derzeit eine 57-jährige Frau und ein 46-jähriger Mann am Landgericht verantworten. (Foto: Monika Skolimowska/dpa)

Insolvenzverschleppung, vorsätzlicher Bankrott und hundertfacher Betrug. Die Liste der Vorwürfe gegen die ehemalige Geschäftsführerin und einen Mitarbeiter eines Kranzberger Online-Speditionsdienstleisters ist lang. Der Schaden ist enorm. Nun sitzen sie auf der Anklagebank.

Von Alexander Kappen

Die Geschäftsidee, davon ist die heute 57-jährige Angeklagte nach wie vor überzeugt, sei gut gewesen. Und auch die Software, die man extra dafür habe entwickeln lassen, sei „an sich ein gutes Tool“, sagte sie zum Prozessauftakt am Dienstag. Aber ebendiese Software, über die sich ihre Online-Speditionsfirma mit Sitz in Kranzberg im Landkreis Freising an private Kunden wendete, habe sich dann als Hauptproblem des Unternehmens erwiesen.

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