Süddeutsche Zeitung

Kulturtipp:Der Isarindianer

Im September hatte der Isarindianer Willy Michl sein Konzert im Café Schlüter absagen müssen. Seinen Auftritt holt er jetzt nach und zwar am Donnerstag, 26. Oktober, um 19 Uhr. Der bayerische Bluesbarde will seinen Traum von Frieden und Freiheit besingen. "Mein Herz sagt mir nicht, was ich unterlassen, sondern was ich tun soll. Deshalb nennt man mich den Isarindianer", sagt er von sich selbst. So einen wie diesen Isarindianer gibt es wohl kein zweites Mal. Wer sonst erscheint in voller Indianermontur, mit Adlerfedern im Haar, Lendenschurz, und einem Medizinbeutel hier in Bayern? Die Texte von Michl handeln vom respektvollen Umgang mit der Umwelt. Die Bühnenauftritte sind geprägt von Humor und Gesellschaftskritik, dabei trägt er inzwischen stets ein indianisches Gewand. Im Umgang mit dem Publikum wird mit den Ängsten der Zuschauer vor der Verrücktheit - im positiven Sinne des Wortes - des Darstellers gespielt. Der Isar, hat er in einer Art Hymne den Song "Isarflimmern" gewidmet. Weitere bekannte Lieder sind "Una bella signorina", "I möcht so gern a Wildpferdl sei", "Blues goes to mountain", "Ois is Blues" und "Fliag Vogel fliag".

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Quelle:
SZ vom 20.10.2017
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