Künftig doppelt so groß:Vereinfachtes Verfahren

Der Umbau des Ikea-Markts in Eching könnte schon 2018 beginnen

Der große Umbau von Ikea könnte 2018 losgehen. Die ersten Sondierungen bei den Genehmigungsbehörden haben nach Angaben aus dem Echinger Rathaus erbracht, dass verfahrenstechnisch keine extra Hürden aufgebaut werden. Obwohl anstelle des bestehenden Möbelmarkts im Echinger Gewerbegebiet Ost faktisch ein Neubau in annähernd doppelter Größe daneben gesetzt werden soll, wird das Projekt baurechtlich nicht als Neuansiedlung gesehen. Damit könne die Baugenehmigung in sogenannten vereinfachten Verfahren geprüft werden, heißt es aus dem Echinger Rathaus. Ende des Jahres könnte der Bauantrag vorliegen.

Aktuell verhandeln die Gemeinde und der schwedische Konzern bereits über Detailfragen: Wie soll die Straßenerschließung laufen, wie viele Parkplätze braucht man, wie kann die Energiebilanz optimiert werden? Ikea will südlich des derzeitigen Echinger Hauses einen neuen Markt bauen, anstelle des bisherigen Parkdecks und der benachbarten Hallen. Dazu soll das gesamte von der Heisenbergstraße umschlossene Karree einbezogen werden, das dortige Autohaus und die Tankstelle müssen weichen. Die neuen Ikea-Parkplätze werden dann geschaffen, wo jetzt das Möbelhaus steht und zudem über die Heisenbergstraße hinaus.

Das aktuelle Ikea-Gebäude bietet rund 15 000 Quadratmeter Verkaufsfläche. In den ersten Planungsszenarien sollte der Neubau 28 000 Quadratmeter Verkaufsfläche umfassen. Eching hatte 1974 sein erstes Haus in Deutschland in Eching eröffnet, damals weiter nördlich an der Ohm-straße. 1985 vergrößerte sich das Unternehmen am Ort und zog in einen Neubau an die Heisenbergstraße um, wo der Markt 16 Jahre später, 2001, auf die heutigen Dimensionen erweitert wurde.

© SZ vom 19.04.2017 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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