Kreisausschuss:Bayernweites UFP-Monitoring findet große Zustimmung

Positiv hat der Kreisausschuss des Kreistags auf die Ankündigung der Regierung reagiert, im nächsten Haushalt des Freistaats 1,4 Millionen Euro für ein bayernweites UFP-Monitoring einzuplanen. Damit sollen Ultrafeinstäube gemessen und nach ihren Bestandteilen untersucht werden. Die Kreisräte gehen davon aus, dass der Flughafen im Erdinger Moos Bestandteil des Monitorings sein werde. Rainer Schneider (FW) ist froh darüber, dass jetzt endlich ein strukturiertes Verfahren zur Messung der UFP eingeleitet werde. Diese dürften sich aber nicht nur auf den Flughafen selbst beziehen. Das ganze "System", sprich das Umland, soll nach Schneiders Vorstellung mit einbezogen werden. Er appelliert, die Bemühungen der Regierung zu unterstützen und sie nicht nur eigene Messungen zu konterkarieren.

Tobias Eschenbacher (Freisinger Mitte), Kreisrat und Vorsitzender der Fluglärmkommission, meinte, 1,4 Millionen Euro seien nicht unbedingt viel Geld. Was sich den Messungen anschließen müsse, sei eine medizinische Wirkungsstudie, die Hinweise darauf gebe, was die UFP im menschlichen Körper bewirkten. "Da müssen wir dran bleiben", forderte er.

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