Zum Artikel „Die Natur wird profitieren“ in der SZ vom 17. August:
„Zwei mal drei macht vier, widewidewitt und drei macht neune, ich mache mir die Welt, widewide wie sie mir gefällt.“ So kommt uns der ein oder andere Artikel vor, der die Befürchtungen und Ängste der Einwohner Sünzhausens, Gremertshausens und Viehhausens vom Tisch zu wischen versucht. Denn es wird nicht erwähnt, dass die aktuell stattfindenden 70 Naturgarten-Schönegge-Veranstaltungen ganze 150 Veranstaltungstage umfassen. Auf der Kulturland-Homepage, auf der Bodenanteile für Schönegges Zukunfshof in Viehhausen gekauft werden können, wird damit geworben, dass das Bildungs- und Freizeitprogramm dann noch weiter ausgebaut werden wird. Da schau einer an…
Geplant wird aktuell mit circa 70 Stellplätzen – wenn man jetzt die 40 Mitarbeiter, die Pensionspferdebesitzer, die Therapiereitstundenteilnehmer, die Gastronomiebesucher, die Hofladenflanierer, die Eventbesucher, die Zaungäste im Allgemeinen, den Liefer-, Bring- und Abholverkehr miteinrechnet, dann sind 70 geplante Stellplätze ein Hohn! Mit dieser Zahl will man wohl die Bedenken der Anwohner kleinreden. Wo parken denn die ganzen Leute bei den einspurigen Straßen rund um den Hof? Mitten in der Natur? Davon wird diese sicherlich nicht profitieren!
Clemens Bender, Barbara Dorn, Sünzhausen
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