Kranzberg:Hoher Grundwasserstand verteuert Erschließung

Der hohe Grundwasserstand im Kranzberger Baugebiet Westliche Ringstraße macht Probleme. Vorgesehen sind dort 14 Einzel-, fünf Doppel- und vier Kettenhäuser. Die Hälfte der Parzellen wird im Einheimischenmodell vergeben. Allerdings wird die Erschließung teurer als geplant. Denn es ist der Bau eines Regenwasserkanals notwendig, weil bei starken Regenfällen wegen des hohen Grundwassers keine Versickerung möglich ist. "Das treibt die Kosten nach oben", schildert Bürgermeister Hermann Hammerl (FWG).

Mittels einer hydrodynamischen Berechnung soll die Wirksamkeit eines solchen Kanals ermittelt werden. An ihrem Zeitplan hält die Gemeinde fest. Bis Oktober 2021 soll die Entwurfsplanung für die Erschließung stehen, noch in diesem Jahr soll der Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan fallen. Nach der Ausschreibung der Erschließungsarbeiten könnte Anfang 2022 mit den Bauarbeiten begonnen werden, 2023 könnten die ersten Bauherren loslegen. Sollte die Prüfung in den kommenden Wochen allerdings ergeben, dass der Regenwasserkanal nicht die erwünschte Entlastung bringt, "müssen wir uns etwas Neues überlegen", so Hammerl.

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