Kostspielige Angelegenheit:Neuer Park-and-Ride-Platz

Eching will am Bahnhof 25 Stellplätze bauen, für 225 000 Euro

Ganz billig kommen die 25 neuen Parkplätze, die auf der Nordseite des Echinger S-Bahnhofes entstehen sollen, nicht, doch das störte den Planungsausschuss nicht. Er hat kürzlich einstimmig für den Bau einer Park-and-Ride-Anlage votiert, die auf einer kleine Grünfläche an den Gleisen entstehen soll. Immerhin zwei größere Eschen können voraussichtlich stehen bleiben.

Die Parkplatzsituation rund um den Echinger Bahnhof ist auf beiden Seiten der Gleise bescheiden. Das wird sich noch verschlimmern, wenn die bislang tolerierten Parker auf der Südseite an der Böhmerwaldstraße den dort entstehenden Neubauten weichen müssen. Nach einer ersten Kostenschätzung belaufen sich die Bau- und Planungskosten für die 25 Parkplätze auf rund 225 000 Euro netto. Immerhin handelt es sich um eine förderfähige Maßnahme, das heißt, die Regierung von Oberbayern wird rund 30 Prozent der Kosten beisteuern.

Von den 25 geplanten Parkplätzen sollen zwei behindertengerecht ausgebaut werden, außerdem ist geplant, zwei Stellplätze für Elektorautos zu reservieren. Die Park-and-Ride-Anlage ist so konzipiert, dass sie als Umfahrt ohne eigenen Wendehammer ausgebaut wird, um das möglichst fließende Ein- und Ausfahren zu ermöglichen. Beim Aufgang der Fußgänger-Bahnunterführung sollen außerdem Fahrradständer mit Dach für rund 15 Fahrräder entstehen.

Sylvia Jung, Gemeinderätin der Bürger für Eching, regte an, einen wasserdurchlässigen Belag statt des geplanten Asphalts aufzubringen. Das aber, so erklärte Bauamtsleiter Thomas Bimesmeier, sei ungünstig, was den Räumdienst im Winter und generell die Standfestigkeit des Parkplatzes anbelange. Jetzt erfolgt die Planung, mit dem Bau begonnen werden soll dann im kommenden Jahr.

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