Konzert in Hallbergmoos:Wie am Hofe des Königs

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Echopreisträger Philipp von Morgen spielt in der Reihe "Erstklassik"

Von Birgit Goormann-Prugger, Hallbergmoos

Echopreisträger Philipp von Morgen kommt nach Hallbergmoos. Zusammen mit Felix Stross (Barockvioloncello und Basso di Violino) und Christian Brembeck (Cembalo und Fortepiano) spielt der Cellist in der Reihe "Erstklassik" im Hallbergmooser Gemeindesaal am Samstag, 23. Februar, um 19 Uhr "Musik für den König". Philipp von Morgen wurde 1961 in Hamburg geboren und ist mehrfacher "Jugend-musiziert"-Preisträger. Er studierte bei Bernhard Gmelin, Erling Blöndal Bengtsson, Heinrich Schiff und Walter Nothas. Neben einem Kammermusikstudium beim Amadeus-Quartett besuchte er Meisterkurse bei Claus Kanngiesser, Boris Pergamenschikow und William Pleeth. Weitere wichtige Anregungen erhielt er von Pierre Fournier und André Navarra.

Zum Programm des Abends: Wenig erfolgreich regierte der "dicke Lüderjahn" Friedrich Wilhelm II, Nachfolger von Friedrich dem Großen, sein Preußen, aber Cello spielte er meisterhaft. Und großzügig wie kenntnisreich, förderte er die Musik. Komponisten wie Mozart, Beethoven oder Boccherini dankten es ihm mit eigens für ihn komponierten Cellostücken, die dem Instrument die ihm gebührende Virtuosenrolle zuwiesen.

Echopreisträger Philipp von Morgen bringt in seinem Programm solche Juwelen der Frühklassik und Klassik (1750 bis 1800) zusammen mit Felix Stross und Cristian Brembeck zu Gehör. Die Bühne, den die zukunftsgewandten Komponisten dem antiaufklärerischen, spiritualistischen Mäzen für sein Cello gaben, bespielt von Morgen mit einem Barockinstrument des Geigenbauers Martin Brunner aus Olmütz aus dem Jahre 1772.

In historischer Aufführungspraxis mit Brillanz und Schwung gespielt, lassen die drei Musiker auf ihren Originalinstrumenten die Zeit am Hofe des Preußenkönigs wieder lebendig werden.

Karten im Vorverkauf gibt es im Bürgerbüro des Rathauses Hallbergmoos, in der Bücherstube Stotter, beim Goldachmarkt, beim Anzeigenforum in Freising und in den VHS-Geschäftsstellen in Hallbergmoos und Neufahrn.

© SZ vom 31.01.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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