Klinikum Freising:Zusätzliche Notaufnahme für Coronafälle

Am Klinikum Freising haben die Mitglieder der Führungsgruppe Katastrophenschutz in Zusammenarbeit mit den Hilfsorganisationen im Landkreis eine zusätzliche Notaufnahme aufgebaut. Diese könnte im Falle einer Überlastung der Kapazitäten mit einer sehr kurzen Vorlaufzeit in Betrieb gehen, wie das Landratsamt am Freitag mitteilte.

In einem gesonderten Trakt im Krankenhaus stehen demnach 16 Betten zur Verfügung, betreut würden die dort untergebrachten Patienten von den Einsatzkräften der Johanniter und des BRK. "Dafür haben wir schon einen Vier-Schicht-Plan aufgestellt", sagt Heiner Märkl, Ortsbeauftragter der Johanniter. "Wir hoffen aber, dass wir die Station nie brauchen werden."

Der Rettungszweckverband Erding, dem die Landkreise Erding, Ebersberg und Freising angehören, kooperiert zudem künftig mit der neurologischen Reha-Klinik in Ingolstadt, die dem Passauer Wolf angehört, einer Unternehmensgruppe mit Wurzeln in Bad Griesbach. Die Reha-Klinik in Ingolstadt fungiert künftig als Entlastungseinrichtung. Das bedeutet, dass die Krankenhäuser aus Erding, Ebersberg und Freising Corona-Patienten, die keine akutstationäre Behandlung, aber noch Betreuung benötigen, dorthin verlegen können.

"20 Betten stehen dort zur Verfügung", teilte dazu Erdings Landrat Martin Bayerstorfer (CSU) mit. Die Kooperation sei abgestimmt zwischen den beiden Ärztlichen Leitern Krankenhauskoordination, Rainald Kaube aus Erding und Marcus Klettmann aus Ingolstadt, sowie den beiden Führungsgruppen Katastrophenschutz.

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