Gemeinde will Infos zu Defizit der Johanniter

Die Johanniter-Unfallhilfe bittet die Gemeinde um einen Defizitausgleich für 2019. Damit befasste sich der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Der Betrag, der im vergangenen Jahr nicht gedeckt werden konnte, ist mit 51 230 Euro relativ hoch. 2018 lag er nur bei 5635 Euro. Gemäß Defizitvertrag übernimmt die Gemeinde maximal 16 000 Euro. Als Kompromiss hieß es in der Beschlussvorlage für die Gemeinderäte, dass man diesmal einmalig 26 000 Euro übernehmen könnte - als Ausgleich dafür, dass die Summe 2018 bei weitem nicht ausgeschöpft worden war. Bürgermeister Martin Vaas (PFW) sagte, dass es im vergangenen Jahr offenbar ein Problem bei der Auslastung des Horts gegeben habe. Bianca Kellner-Zotz (CSU) gab zu bedenken, dass auch 2020 wegen der Corona-Krise schwierig bleiben werde. Sie fragte, ob womöglich die verlängerte Mittagsbetreuung zu viel Konkurrenz für den Johanniter-Hort sei. Eine Prognose für 2020 forderte Leonhard Held (CSU) ein. Eine Entscheidung stellten die Gemeinderäte zurück. Nun werden noch eine Aufstellung für 2018 und Informationen über eine Tendenz für 2020 eingeholt.