Johannes Hutter ist seit Januar 2023 Leiter des Finanzreferats in der Freisinger Stadtverwaltung. Er ist 33 Jahre alt, lebt in Nandlstadt, geht in seiner Freizeit Tanzen - und er ist der "Krisen-Kämmerer". Bot der städtische Etat nach Corona und dem russischen Angriff auf die Ukraine schon länger kein sonderlich erfreuliches Betätigungsfeld, wurde es heuer richtig ernst: Bis jetzt konnte der Stadtrat für 2024 noch keinen genehmigungsfähigen Etat aufstellen. 20,5 Millionen Euro fehlen im Verwaltungshaushalt, 16,5 Millionen im Vermögenshaushalt. Was da schiefgelaufen ist, wie es weitergeht und ob ein Kämmerer in dieser Situation nachts noch schlafen kann, hat Hutter im Gespräch mit der Freisinger SZ erläutert.
Jahresrückblick FreisingDer Traum des Krisen-Kämmerers
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Johannes Hutter leitet seit Anfang des Jahres das Finanzreferat der Stadt Freising und braucht seither gute Nerven: 2023 sind die Etatprobleme in ungeahntem Maß eskaliert. Warum es dafür nicht wirklich einen Schuldigen gibt und was er sich vom Landkreis wünschen würde, hat Hutter im Gespräch mit der SZ erklärt.
Von Kerstin Vogel, Freising

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