Eine Ära geht bei der Freiwilligen Feuerwehr Langenbach zu Ende: Walter Schmidt, seit 50 Jahren Mitglied bei der Feuerwehr und langjähriger Kommandant, muss aus Altersgründen aus dem aktiven Dienst ausscheiden. Beim Alten Wirt leitete er jetzt seine letzte Jahreshauptversammlung. Dass ihm der Abschied nach den Jahrzehnten Dienst an der Allgemeinheit schwer fällt, war ihm bei seinen Dankesworten deutlich anzumerken. Er werde aber weiterhin zu den Kameradschaftsabenden kommen, versprach er. 51 Aktive waren im vergangenen Jahr unterwegs bei Brandeinsätzen, Technischen Hilfeleistungen, Sicherheitswachen, Dienstversammlungen und Übungen, 4417 Stunden insgesamt. Die Mehrzahl waren 435 Technische Hilfeleistungen, von Verkehrsunfällen, dem Beseitigen umgefallener Bäume über Wohnungsöffnungen bis zur Reanimation. Zehn Mal habe es gebrannt unter anderem im Asylbewerberheim und beim Großbrandereignis bei der Firma Kohn in Wang.
Einmal waren alle Platten eines Elektroherds eingeschaltet, und ein Schwamm lag auf der Platte, mal war es ein Fettbrand in der Küche, oder es lag eine Decke am Herd. Fehlalarmierungen gab es 2018 nicht. Elf Sicherheitswachen wurden durchgeführt. Für ihre diesbezügliche Mitarbeit beim Kinderball erhielt die Jugendfeuerwehr von der Elterninitiative einen Scheck über 200 Euro.
Die Jugendfeuerwehr schwächelt im Moment etwas, hat keine weiblichen Mitglieder mehr. Die restlichen zehn der zwölf- bis 17-jährigen Jugendlichen haben aber fleißig geübt und den Wissenstest sogar bis zur Stufe Gold-Rot absolviert. Bei den Altgedienten gab es Ehrungen für 30 Jahre Mitgliedschaft für Michael Lenzewski, für 40 Jahre für Manfred Bretträger und Otto Huber und für 50 Jahre für Kommandant Walter Schmidt selbst. Michael Lenzewski wurde noch zum Oberlöschmeister befördert.