Kleine Umwege laufen für die Innenstadtverschönerung heißt es nun auch am Kriegerdenkmal in der Oberen Hauptstraße. Wer die Bahnhofsstraße queren will, wird seit dem 27. März entlang rot-weißer Absperrgitter geleitet: Dort wurden Teile der Straße aufgerissen. Der Grund: An der Ecke verlegt die Telekom unter dem Gehweg Leerrohre für Telekommunikationsleitungen.
Damit geht der Umbau der Innenstadt nun auch im südwestlichen Teil voran. An der Ecke kümmere sich anschließend die Stadtentwässerung um die Hausanschlüsse, heißt es auf der Internetseite der Stadt. Danach verlegen die Stadtwerke Gas-, Wasser- und Stromkabel. Diese Arbeiten wiederum, auf der Südseite der Oberen Hauptstraße (bis Hirtledergasse), sollen von Anfang Juni bis Anfang September erledigt werden. Somit steht Verkäufern, Besuchern und Anwohnern ein baustellenintensiver Sommer bevor.
Damit aber nicht genug: Für Autofahrer wird es von April an an der Karlwirtkreuzung wieder ein Einfahrtsverbot zur Oberen Hauptstraße geben. Radler sind davon nicht betroffen, Anlieger und Lieferanten sollen über die Untere Hauptstraße zufahren. Von etwa Mitte September an ist dann aber auch damit Schluss: Dann wird der Autoverkehr komplett aus dem etwa 290 Meter langen Abschnitt bis zur Abzweigung Bahnhofsstraße verbannt. Grund für die Vollsperrung sind Spartenarbeiten. Ladeninhaber können aber aufatmen: Sämtliche Arbeiten werden nach Auskunft der Stadt während des Weihnachtsgeschäfts ruhen. Der Verkehr wird bis voraussichtlich Mai 2018 vom Marienplatz stadtauswärts über die Bahnhofstraße geleitet. Bis die Moosach in der Oberen Hauptstraße tatsächlich geöffnet wird, dauert es noch bis 2018.
Parallel zu Arbeiten in der Oberen Hauptstraße wird es von Ende August bis Anfang November 2017 zwischen Bahnhofstraße, Hirtleder- und Sackgasse Bauarbeiten für die Moosachunterquerungen geben. Dort werden Druckleitungen verlegt.
Sichtbar verändern wird sich die Innenstadt von etwa Ende April an auch in der Unteren Hauptstraße. Dann beginnt die Neupflasterung zwischen den Einmündungen Weizengasse und Heiliggeistgasse. Gearbeitet wird laut Stadt von West nach Ost. Die Pflasterverlegung soll etwa bis Ende Mai dauern. Dort kommen unter anderem die jetzigen roten Steine weg und hellgraue Platten mit taktiler Führung für sehbehinderte Menschen hin. Einige Musterplatten sind dort seit längerer Zeit zur Ansicht und zum "Ausprobieren" verlegt. Zusätzlich wird eine Bushaltestelle errichtet. Der Abschnitt wird während der Arbeiten für den gesamten Kfz-Verkehr gesperrt.
Ganz im Sinne der Barrierefreiheit wird zudem der Christopher-Paudiß-Platz umgebaut: Der Platz zwischen Heiliggeistgasse und Eingang des Heiliggeistspitals wird als etwa 1,5o Meter breiter Streifen von Ende März bis Ostern asphaltiert, damit Rollstuhlfahrer den Weg besser überwinden können. Bisher liegen dort Pflastersteine.
Außerdem wird während der Asam-Sanierung von 17. April an die Untere Hauptstraße am Marienplatz mitsamt Lichtmasten um sechs Meter Richtung Norden verschoben.
Mehr Infos unter: www.innenstadt.freising.de