Informationen vorenthalten: Steuerzahler-Bund entlastet Leonhard Held

Für Bürgermeister Rupert Popp (PFW) ist die Angelegenheit vorerst erledigt. Maria Ritch, Vizepräsidentin des Bunds der Steuerzahler in Bayern, bestätigt in einem Schreiben an die Gemeinde, dass CSU-Gemeinderat Leonhard Held nicht ihr Informant bezüglich der Kostensteigerungen bei der neuen Ortsmitte ist. Ein Brief der Organisation hatte in der Gemeinde für Wirbel gesorgt. Der Steuerzahler-Bund hakte darin nach, warum das Projekt teurer geworden ist und offenbarte dabei Insiderwissen. Im Gemeinderat kam der Verdacht auf, es könnte jemand aus den eigenen Reihen gewesen sein, der die Informationen weitergegeben hatte - Namen fielen allerdings keine. Held hatte als Einziger regelmäßig gegen die Nachtragsangebote für die Glonn-Aufweitung gestimmt, mit der er sich nicht anfreunden kann. Er verwahrte sich aber dagegen, die Gemeinde beim Steuerzahler-Bund angeschwärzt zu haben. In einer Vollmacht bat er Ritch, dies zu bestätigen, was die nun in einem Schreiben getan hat. Darin dankt sie Popp auch für die ausführliche Stellungnahme zu den Kostensteigerungen.