Süddeutsche Zeitung

In der Stadtbibliothek:Satiren aus der Feder jüdischer Autoren

Zu einer vergnüglichen Begegnung mit Satiren jüdischer Autoren quer durch die Literaturgeschichte lädt Burkhard Engel vom Erbacher Cantaton-Theater am Freitag, 19. Februar, um 19.30 Uhr, in den Veranstaltungsraum der Stadtbibliothek. Alle Satiriker brauchen ein außergewöhnliches Gespür dafür, die Paradoxien des Lebens aufzuspüren und zu beschreiben. "Das traditionelle jüdische Leben, bezogen auf die Schrift und die Herausforderung, ihre richtige Auslegung zu finden, bot immer schon eine Chance, den Geist zu schulen mit feinen Überlegungen, mit hintergründigen Interpretationen und auch mit der Notwendigkeit, Widersprüche zu beleuchten und aufzulösen", skizziert Engel seinen Ansatz. Doch auch das bürgerliche, nichtreligiöse, aufgeklärte Leben biete genug Stoff für Satiren, ob es um einen Schriftsteller gehe oder um die Liebe. Alfred Polgar, Wolfgang Hildesheimer, Ephraim Kishon, Mascha Kaléko, Kurt Tucholsky und Heinrich Heine schreiben darüber. Kartenvorverkauf in der Stadtbibliothek, 0 81 61/5 44 42 05.

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SZ vom 18.02.2016 / sz
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