Süddeutsche Zeitung

Im Lindenkeller:Kofelgschroa

Die Gruppe Kofelgschroa aus Oberammergau gastiert am Samstag, 13. Januar, um 20 Uhr im Lindenkeller. Matthias Meichelböck, Tenorhorn, Martin von Mücke, Helikontuba, Michael von Mücke, Flügelhorn und Gitarre und Maxi Pongratz, Akkordeon, gründeten die Band 2007. Als "Kofelmusik" spielten sie noch nahe an traditioneller Volksmusik, und benannten sich nach dem Hausberg Oberammergaus, eben dem Kofel. Als dann aber das Geschrei dazu kam, änderte sich auch ihre Musik. Denn das "Gschroa" oben auf dem Kofel ist für die Band auch ein Bild für ihren Heimatbezug, den sie selbst als schizophren bezeichnen. Von außen betrachtet kann man die Musik am besten so beschreiben. Der Dialekt markant, die Instrumente immer noch nah an einer typischen Volksmusikbesetzung, der ein- bis dreistimmige Gesang trifft sich oder auch nicht, die Mollakkorde korrigieren ganz plötzlich das Überschäumende und Ausufernde in ihren langen und ganz langen Stücken, wo die Länge dem Song die Tiefe und die Qualität gibt. Die Texte werden gesprochen, gerufen, gesungen und dann gerne auch versetzt, zusammen und öfter... Karten gibt es bei der Freisinger Touristinfo. Foto: Privat

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Quelle:
SZ vom 02.01.2017
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