Süddeutsche Zeitung

Im Freisinger Schafhof:Kunst, die verbindet

Künstler aus Dachau und Auschwitz stellen im Schafhof aus

Seit drei Jahrzehnten verbindet eine enge Freundschaft oberbayerische und polnische Künstlerinnen und Künstler. Das Jubiläum ist vom 3. Oktober bis zum 28. November Anlass für eine gemeinsame Ausstellung im Freisinger Schafhof unter dem Motto "Dachau - Oświęcim (Auschwitz): 30 Jahre Kunstfreundschaft". Die Vernissage beginnt am Sonntag, 3. Oktober, um 11 Uhr im Schafhof. Zu sehen sind Werke von Anna Rosa Lea Dietze, Johannes Karl, Heiko Klohn, Agnieszka Kobielusz, Nina Annabelle Märkl, Florian Marschall, Annekathrin Norrmann, Martyna Łabaj- Paluchiewicz, Waldemar Rudyk, Wolfgang Sand, Paweł Warchoł und Barbara Wójcik. 1989 hatten zum ersten Mal Dachauer Künstlerinnen und Künstler in Oświęcim (Auschwitz) ausgestellt. Aus diesem Kontakt entwickelte sich eine bis zum heutigen Tag andauernde Freundschaft zwischen Kunstschaffenden aus beiden Städten. Neben zeitgeschichtlichen Themen stehen Kunst und Lebensfreude im Mittelpunkt des lebendigen Austauschs.

Die Ausstellung passe in doppelter Hinsicht in den Freisinger Schafhof, so die Veranstalter: Zum einen würden Persönlichkeiten der Kunstszene aus Dachau vorgestellt, eines der aktivsten Zentren für bildende Kunst in Oberbayern. Zum anderen sei das Künstlerhaus des Bezirks Basis für das Europäische Kunststipendium.

Dachau — Oświęcim: 30 Jahre Kunstfreundschaft, bis 28. November. Öffnungszeiten im Oktober Dienstag bis Samstag, 14 bis 19 Uhr, an Sonn- und Feiertagen 10 bis 19 Uhr, im November Dienstag bis Samstag 14 bis 18 Uhr, an Sonn- und Feiertagen 10 bis 18 Uhr Der Eintritt ist frei. Infos unter www.schafhof-kuenstlerhaus.de

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Quelle:
SZ vom 29.09.2021 / bt
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