"Hopfenmeiler" ausgebucht:Ein bisschen wie im Wilden Westen

Vierzig Kilometer auf markierten Wegen, durch Wald und Wiesen um Au herum: Für Pferd und Reiter ist das ein besonderes Erlebnis. "Auch der vierte Hopfenmeiler ist wieder komplett ausgebucht", sagt Veranstalterin Jutta Ostermeier aus Sillertshausen. Kein Wunder: Für Distanzreiter ist das Angebot in der Region bislang eher überschaubar. Ursprünglich inspiriert von berittenen Boten im Wilden Westen, hat sich diese Reitdisziplin in ganz Europa etabliert. Die Strecken führen durch attraktive Landschaften, der Wettbewerbsgedanke tritt hinter das Tierwohl zurück.

"Angekommen ist gewonnen", sagt Nicole Hieber aus Allershausen, leitende Tierärztin beim Hopfenmeiler. Die Reiter starten gestaffelt in kleinen Gruppen und werden auf der Strecke mehrfach kontrolliert. Wer Gefahr läuft, sein Pferd zu überfordern, muss aufhören. Am Samstag, 20. Juli, um 9.30 Uhr geht es los: Von der Anlage des Reit- und Fahrvereins Au/Hallertau führt die Strecke durchs Thonhofer Holz und die Ortschaften Günzenhausen, Grubanger, Egg und Rudertshausen in einer weiten Schleife zurück zum Start. Hitze ist kein Problem: Freundliche Anwohner stellen am Ritttag Trinkwasser an ihren Gartenzäunen bereit.

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