Im Gutshof-Foyer des Tagungszentrums Schloss Hohenkammer zeigen ab November drei Münchner Künstlerinnen ihre Arbeiten. Unter dem Motto "Vom Meer weit entfernt", setzten sich Gisela Birkenthal, Cordula Hofmann-Molis und Margret Kube über drei Medien auf unterschiedliche Weise mit dem Thema auseinander. Dabei verstehen die Drei die Bedeutung "Vom Meer weit entfernt" sowohl als Metapher für unüberbrückbare Grenzen und Gefahren als auch für Träume, Sehnsucht und Einsamkeit.
Gisela Birkenthal sucht über die Kunst des Holzdrucks, von der Wasseroberfläche ausgehend, die Weite und Tiefe, setzt sich aber auch mit dem Licht des Luftraumes und der Horizonte auseinander. Geprägt ist ihre Kunst von hellen Räumen, leisen Farbakkorden, Träumen, Sehnsucht und Leichtigkeit.
Die Künstlerin Cordula Hofmann-Molis begreift über Installation und Video das Meer als Gefahr. Naturgewalten und aktuelle Geschehnisse bringt sie dabei mit dem Meer und Lebenskrisen in Verbindung.
Das Gefühl der Unerreichbarkeit und Einsamkeit interpretiert Malerin Margret Kube. Sie begibt sich an unzugängliche Orte und schafft in ihren Bildern mit kräftigen Farben abstrakte, fiktive Welten. Für das Auge ist das eine Einladung, diese in eine bekannte und reale Welt umzusetzen.
Am Freitag, 12. November, sind interessierte Besucherinnen und Besucher um 18.30 Uhr zur Vernissage von "Vom Meer weit entfernt" in das Gutshof-Foyer von Schlosses Hohenkammer eingeladen. Die Begrüßung erfolgt durch Martin Kirsch, den Geschäftsführer von Schloss Hohenkammer, der Maler und Grafiker Reinhardt Fritz führt in die Schau ein.
Die Ausstellung "Vom Meer weit entfernt" ist von Mittwoch, 3. November, bis Mittwoch, 21. Dezember, täglich zu sehen. Dabei ist sie nicht nur im Gutshof-Foyer des Tagungszentrums aufgebaut, sondern erstreckt sich auch auf die angrenzenden Flure und den Außenbereich von Schlosse Hohenkammer.
Wer die Vernissage besuchen möchte, ist gebeten, sich unter den Email-Adressen stauff@schlosshohenkammer.de, kontakt@kube-kunst.de, gisela@birkenthal.de oder adico@t-online.de anzumelden. Am Sonntag, 21. November, um 15 Uhr findet außerdem ein Gespräch mit den Künstlerinnen statt.