Süddeutsche Zeitung

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf:Innovative Geschäftsideen

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Online-Angebot unterstützt gezielt Start-up-Gründerinnen

Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) unterstützt Start-ups, die neue Produkte im Lebensmittelbereich entwickeln. Ein neues Programm richtet sich gezielt an Frauen, die innovative Geschäftsideen umsetzen wollen. Noch bis zum 31. März können sie sich um die Teilnahme an dem kostenlosen Online-Angebot "How to become a female founder?" bewerben. Von April bis Juni geben Expertinnen bei zehn Veranstaltungen Tipps zu gründungsrelevanten Themen wie Funding, Verhandeln, Erstellen eines Business-Modells und rechtlichen Aspekten. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.

Veranstalter ist der "Food Startup Inkubator Weihenstephan" der HSWT in Zusammenarbeit mit der Internationalen Hochschule IUBH und dem Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE). Die Kooperationspartner, mit der IUBH als federführendem Part, möchten mit dem Programm dazu beitragen, die Sichtbarkeit von Frauen mit innovativen Geschäftsideen zu steigern und die Anzahl weiblicher Gründerinnen zu erhöhen, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Nach wie vor seien in Deutschland die meisten Unternehmensgründer männlich. Zwar steige der Anteil der Frauen, derzeit liege er jedoch nur bei etwa 16 Prozent. Eine besondere Herausforderung für sie sei, dass sie für ihre Unternehmungen weniger Kapital erhalten, da potenzielle Investoren Frauen oft schlechter bewerten als Männer. Im Gegensatz dazu stehe, dass Unternehmen von Gründerinnen meist erfolgreicher seien als Unternehmen, die ausschließlich von Männern gegründet würden.

Darüber hinaus zeichneten sich Gründerinnen oft durch ein hohes Verantwortungsbewusstsein aus und brächten digitale Innovationen in Beziehung zu gesellschaftlichen Problemen, heißt es weiter. "Wir brauchen mehr eine feminine Art zu gründen, die auf nachhaltiges Wachstum setzt, risikobewusst ist, die Stimmen der Kunden ernst nimmt und aus eigenen Ressourcen wächst", sagt Alexandra Wuttig, Kanzlerin der Internationalen Hochschule IUBH, zu der gemeinsamen Initiative für Gründerinnen.

Mehr Informationen zu dem Projekt finden Interessierte unter: https://fsiws.com/how-to-become-a-female-founder/

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Quelle:
SZ vom 23.03.2021
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